Sendung vom 02.12.1977
Filmfälle
Mord an Hanna S. und Anita M. ("Der spielsüchtige Doktor und zwei Morde")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Düsseldorf
- Tattage: 23./24. Mai 1976 und 2. Juni 1977
- Details: München-Neuhausen; Arzt ist total verschuldet, weil spielsüchtig; Roulette-Spiel; Isolde ist stolz, hat aber rosa Brille auf wegen Arzthochzeit; Friseurbesuch; hört nicht auf Warnungen der Freunde; Täter versprach Renditen bis zu 30 Prozent; an Halstüchern erhängt
- Bewertung: ***
- Status: ungeklärt
- Ansehen: Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.
Nachspiel
Der Indizienprozeß gegen den Wiesbadener Arzt Dr. A. war einer der aufwendigsten Mordprozesse der Bundesrepublik Deutschland. Letztendlich blieb das Ergebnis unbefriedigend. Das Gericht verurteilte den Arzt wegen mehrfachen schweren Betruges zu 4 Jahren Freiheitsstrafe, die Mordvorwürfe wurden aber fallengelassen. Der Vorsitzende Richter meinte abschließend: "Eine Indizienkette ist immer so stark wie ihr schwächstes Glied. Wir können dem Angeklagten die Tat (Anmerkung: die Morde) nicht in ausreichendem Maße nachweisen. Nur er allein weiß, wie es war. Mit diesem Wissen muß er jetzt und in der Zukunft leben".
Dr. A. war eine schillernde Persönlichkeit und hatte den Ruf eines Partylöwen. Seine Bekannten hoben sein gewinnendes Äußeres und seine exzellenten Umgangsformen hervor. Eine Zeugin aus dem Prozeß bezeichnete es als befremdend, wie A. jegliche persönliche Distanz zu übersprigen vermochte und wie phänomenal seine Fähigkeiten waren, neue Kontakte zu knüpfen. Trotz bescheidener Wohnung pflegte Dr. A. einen luxuriösen Lebenswandel - er ging in den Spielcasinos Europas ein uns aus - im Grand Hotel von Campione soll er in einer Nacht einmal 480.000 DM verloren haben.
Seinen Lebenswandel finanzierte er hauptsächlich durch Betrügereien - er vermochte mehrere ältere Damen zu überreden, ihm ihre Wohnungen zu überschreiben. Nachdem er seine Strafe verbüßt hatte, praktizierte er wieder eine Weile als Arzt in Wiesbaden, ehe er ins Ausland ging. Vor einiger Zeit ist Dr. A. verstorben.
(Quelle: gekürzte Wiedergabe aus "Verbrechen und Schicksale - Ein Wiesbadener Pitaval" von Hans-Jürgen Fuchs im Verlag Edition 6065)
Artikel zum Thema aus dem Hamburger Abendblatt:
- Artikel vom 30.6.1977, also ca. 5 Monate vor Ausstrahlung in XY
- Artikel zur Urteilsverkündung vom 5.4.1979, gut 17 Monate nach der Ausstrahlung in XY
Banküberfall in Salzburg ("Die peruanische Wollmaske")
Inhalt
- Dienststelle: BPD Salzburg
- Details: Gaisberg; Inspektor auf Berghütte beim Essen; Kundin lacht während Überfall; Wollmasken aus Peru
- Bewertung: *
- Status: ungeklärt
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Nachspiel
Raubmord an Hans-Josef G. ("Raubmord an Postfahrer")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Osnabrück
- Details: junger Postfahrer; Gelder abholen; Postauto wird Zeugen präsentiert
- Bewertung: *
- Status: (un)geklärt
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Nachspiel
In der Sendung vom 06.08.2008 wird über die Klärung des Falls berichtet.
[Die Verdächtigen wurden allerdings freigesprochen... siehe [[1]]]
Ansehen
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oder
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Die Studiofälle der Sendung:
noch keine Einträge
XY Gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
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XY Gelöst:
noch keine Einträge
Erste Erkentnisse:
noch keine Einträge
Bemerkungen
- In Film 1 spielt Isolde ein Opfer! Sie wirkt sehr von sich überzeugt... Sehr guter Wolfgang-Text.
- Film 2: lustige Peru-Maske.
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