Sendung vom 03.12.1993

Filmfälle

Mord an Erika N. (Glascontainer)

Inhalt

• Dienststelle: LGK Niederösterreich
• Kommissar im Studio: Oberst Traninger
• Tattag: Montag, 27. Juli 1992; gegen 8:30 Uhr
• Tatort: nicht bekannt
• Tatverdächtig: nicht bekannt
• Belohnung: 25.000 ÖS
• Details: Flaschen zu Container bringen; betagte Mutter; Hammer, Seil
• Musik: Peter Cornelius - Du entschuldige - i kenn' di
• Bewertung: **
• Status: ungeklärt

Nachspiel

Der Fall ist weiterhin ungeklärt. Im Buch "Mörder unter uns" von Alexandra Wehner wird auf 2 Seiten auf diese Tat eingegangen. Ein Kriminalist meint darin: "Der Täter muss die Frau gekannt haben und muss von unendlichem Hass getrieben worden sein."

Entführung eines Millionärssohnes (Holzkiste)

Inhalt

• Dienststelle: Kripo Offenbach
• Kommissar im Studio: Kriminalrat Fritsch
• Tattag: Entführung: 1.September 1993;gegen 5:30; Geldübergabe: 7. September 1993
• Tatort: Entführung: Diezenbach bei Frankfurt; Geldübergabe: Schiersteiner Brücke (zwischen Wiesbaden und Mainz)
• Tatverdächtig: 2 unbekannte Männer
• Belohnung: 30.000 DM
• Details: Brille am Boden; Holzkiste; Videos an Erpresste schicken; zynisches Spiel; Daniela Arden als "Birgit"
• Musik: Alannah Myles - Black Velvet
• Bewertung: ***
• Status: geklärt

Nachspiel

In der Sendung vom 08.04.1994 wird wieder auf den Fall eingegangen. Es konnten Phantombilder von den Entführern veröffentlicht werden, die aber nicht viel mit dem tatsächlichen Aussehen der Täter zu tun hatten.

Die Täter können nach einer weiteren Entführung eines Millionärs mit anschließener Ermordung dingfest gemacht werden. Nach den Ermittlungen sind sie auch für diese Entführung verantwortlich. Quelle: Aktenzeichen XY ungelöst - die spektakulärsten Fälle des Eduard Zimmermann, s.S. 247-252.

Der verurteilte Haupttäter Rainer K. (auch Mörder des Frankfurter Kaufmanns Jakub F.) verlor 2008 vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht einen Prozess, in dem er verbieten lassen wollte, dass sein Name in den Medien im Zusammenhang mit seinen Verbrechen erwähnt wird. Das Gericht stellte fest, dass aufgrund der Schwere der von ihm begangenen Verbrechen auch weiterhin ein berechtigtes öffentliches Interesse an der Berichterstattung über die Taten bestehe. Hier ist er auf einem Pressefoto zu sehen, wie er als Preisträger bei einem Lyrik-Wettbewerb im Gefängnis mit dem Hauptgewinn, einer Wurstplatte, ein Interview gibt.

Ein sehr ausführliches Täterprofil erfolgt in der Sendung "Die großen Kriminalfälle" (Folge 25, "Familienbande – Der Mörder und sein Sohn"). Im letzten Teil ist auch ein Interview mit dem obigen Entführungsopfer Achim H. zu sehen.

Mord an Johnny W.

Inhalt

• Dienststelle: Kripo München
• Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Frick
• Tattag: 3. März 1993
• Tatort: Taufkirchen bei München; Wohnung des Opfers
• Tatverdächtig: vermutlich ein unbekannter Mann
• Belohnung: 15.000 DM
• Details: Handel mit Antiquitäten; Führerschein verloren -> Sozialhilfe; Freund Alan Singleton; homophile Neigung von Eltern missbilligt; Würstchen am Kiosk; Opfer redet bayerisch
• Musik: Red Hot Chili Peppers - Under The Bridge
• Bewertung: ***
• Besonderheiten: Die am Kiosk ausgestellte Zeitschrift "Hörzu" ist die Ausgabe vom 15. Januar 1993
• Status: geklärt

Nachspiel

Dieser Fall wird bereits in der Sendung vom 14.01.1994 geklärt. Anhand eines Zuschauerhinweises ("wie im Lehrbuch der Fernsehfahndung") konnte der Fall geklärt werden.

Der Mörder arbeitete zum Zeitpunkt der Tat in einer Detektei. Die Sendung sah sein Chef, der sich daran erinnern konnte, dass ein Mitarbeiter mit der lila Jacke kurz nach der Tat zur Arbeit kam. Außerdem hatte er die Stereoanlage dabei. Dadurch kam man dem Mörder auf die Spur. Der erzählte, dass es in der Wohnung zum Streit gekommen war, in dem das Opfer den Mörder beleidigte.

Ansehen

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oder

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Bemerkungen

Rückblick auf Sendung vom 05.09.1980 (unbekannte Tote).

Vorherige Sendung: Sendung vom 05.11.1993

Nächste Sendung: Sendung vom 14.01.1994