Sendung vom 05.09.2012

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Filmfälle

Mord in den Niederlanden

Inhalt

  • Dienststelle: Polizei Utrecht
  • Kommissar im Studio: Wim Perlot
  • Tattag: vermutlich 12. Oktober 1976
  • Details: Reise in die Vergangenheit; neue Spuren; Mädchen will keine Hausaufgaben machen; strenge Mutter; altes Aussehen des Filmfalles; künstlerisch begabt; April '75: abhauen; trampen; Vermisste anzeigen; verfallener Ort an der Autobahn; Hund läuft davon; Oktober '76: Leiche; Polizei; Zahn; Erleichterung; 1986: Überprüfung der Leiche; doch die damals Verschwundene; Abschied von der Leiche; 2006: Brief von der angeblich Toten; Schwester schreibt sehr erregt einen Brief; Detailkenntnisse zerstreuen Zweifel; "Tote" ist wiederauferstanden; Opsporing Verzocht; Mann erinnert sich an rekonstruiertes Gesicht; deutsche Tramperin; Streit mit Mann; Suche in Deutschland
  • Zitate: "Wenn das zuhause so weitergeht, dann hau'ich ab!"
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die totgeglaubte Frau heißt nicht 'Marilou Davids' wie im Film, sondern Monique J. Der Name wurde jedoch bewusst abgeändert, um die zuerst fälschlicherweise totgeglaubte Frau zu schützen.

Tote aus den Niederlanden gibt Essener Polizei Rätsel auf!

In der Sendung vom 13.11.2013 wird berichtet, dass eine Analyse der Epiphysen in den Knochen ergab, dass das Mädchen ("Heulmeisje") zum Todeszeitpunkt zwischen 13 und 15 Jahre alt gewesen sein muss. Aus Untersuchungen der Zähne und Haare (sogenannte Isotopenanalyse) konnte geschlossen werden, dass das Mädchen die ersten sieben Lebensjahre im Raum Eifel bis Ruhrgebiet verbrachte. Dies wurde auch aus Grundwasserspuren deutlich, deren Zusammensetzung typisch für dieses Gebiet ist. Im Jahre 1975 soll sich das Mädchen in Ost-Deutschland oder in Ost-Europa aufgehalten und bis zum Todeszeitpunkt in Westeuropa (Deutschland oder Niederlande) gelebt haben. Nach diesen Erkenntnissen soll das 'Heulmeisje' ca. 1960 bis 1964 geboren sein. Weiterhin wurde festgestellt, dass sich das Mädchen in der Zeit vor ihrem Tod, also im Jahr 1975, sehr einseitig ernährte. Gründe dafür könnten extreme Armut oder auch eine Entführung sein.

Mord an Jessica K.

Inhalt

  • Dienststelle: LKA Berlin
  • Kommissar im Studio: Jan Merkel
  • Tag des Verschwindens: 28. Oktober 1998, gegen 08:00 Uhr
  • Fund der Leiche: 02. Januar 1999
  • Details: neue Spur nach 14 Jahren; Interkulturellentreff; Kino; mit der Schere werden die Nudeln getrennt; wenige Freundinnen; Schulfrei wegen Inlineskate-Unfall; Grünanlage; danach im Treff; traurig sein; verlässt am Tag des Verschwindens ihr Elternhaus ohne Schulranzen; schlendert ziellos durch die Stadt; macht einen bekümmerten Eindruck; wird noch ein paar Mal von Zeugen gesehen; Mutter ist verzweifelt; Vermisstenanzeige; intensive Suchmaßnahmen der Polizei; Plakate; Leiche in Halle/Saale gefunden, rund 200 Km von Berlin entfernt; Müllsäcke; Opfer eines Sexualverbrechens; DNA-Abstriche des Mörders konnten sichergestellt werden; Kripo vermutet, dass Jessica ihren Mörder kannte;
  • Zitate: "Man hat euch in ganz Berlin gehört!"
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Entführung der Maria B.

Inhalt

  • Dienststelle: LPD Stuttgart
  • Kommissar im Studio: Volker Zaiß und Markus Martz
  • Tag der Entführung: 12. Mai 2010
  • Fund der Leiche: 03. Juni 2010
  • Belohnung: 100.000€
  • Details: bereits als Studiofall in der Sendung vom 19.05.2010 und als Update in der Sendung vom 09.06.2010 behandelt; intensive Ermittlungsarbeit; Protokoll eines unfassbaren Verbrechens; Indizien; mehrere Telefonate; Thomas B. muss zum Termin nach Niederstotzingen; Student schreibt Hausarbeit; letzter Anruf gegen 11:30 Uhr; Bücherbestellung; Entführung; viele unkalkulierbare Risiken; junges Mädchen an roter Ampel; nichts deutet auf ein Verbrechen hin; genaue Bestellung von Scheinen; Flagge an der A 7; Thomas B. teilt sofort von der Entführung mit; Täter abgelenkt; davonlaufen; Täter holt Maria ein; Maria B. wird erstochen; am Strommast; Komplikationen; nach Ulm zur LZB; allein davonfahren; alles abwischen; Hiobsbotschaften; Nietheim; Flagge; verspätete Abgabe; Täter nimmt Geld nicht mehr an; Anruf; lokaler Dialekt; Spaziergänger findet Leiche; Kripo sicher, dass Täter nie vorhatte, Maria B. freizulassen;
  • Zitate: "Vitamine?" "Gerne!"
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Das Verbrechen an der Bankiersgattin aus Heidenheim ist einer der rätselhaftesten Fälle in der langen Geschichte von Aktenzeichen XY.

In der Sendung vom 10.10.2012 wird berichtet, dass im Anschluss an die Ausstrahlung mächtig was los im XY-Studio war und dass die Telefone nicht mehr still standen. Auch Wochen nach der Ausstrahlung melden sich noch XY-Zuschauer, die der Polizei weiterhelfen wollen. Mehr als 500 neue Hinweise hat die SOKO "Flagge" dadurch inzwischen erhalten. Viele neue Erkenntnisse entstanden so für Kriminaloberrat Volker Zaiß und seine Kollegen, die jetzt natürlich akribisch abgearbeitet werden. In diesem hochsensiblen Fall, der noch immer so viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit findet, ist die Polizei verständlicherweise besonders darauf bedacht, nicht vorschnell irgendwelche Details preiszugeben.

XY-Preis

Inhalt

  • Details: Held von Chemnitz; Klischee widerlegen; drei Rentnerinnen im Alter von 70 bis 84; agressiver Betrunkener; schlägt auf die 70-Jährige ein; geistesgegenwärtig; Täter rennt davon und der Jugendliche hinterher; Täter kann gestellt werden; schlimmeres wird verhindert;
  • Bewertung: ***

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF1: BKA Wiesbaden - Kindes-Missbrauch: schwerer sexueller Missbrauch an einem etwa 11- bis 13-jährigen Jungen; Videos vermutlich im Juni 2011 entstanden; Flesh Tunnel; leichter brandenburgischer Dialekt; Kind könnte in großer Gefahr sein; Aufnahmen des Zimmers;

Geklärt: In der Sendung vom 31.10.2012 wird berichtet, dass noch während der Sendung mit der Hilfe der XY-Zuschauer die Identität des Mannes geklärt werden konnte, es handelt sich um einen 34-Jährigen aus Berlin. Kurze Zeit später stand die Polizei vor seiner Tür, er hatte allerdings zwischenzeitlich das Weite gesucht. Irgendwie hatte er von der XY-Fahndung erfahren, aber schon am nächsten Tag stellte sich der 34-jährige Mann der Polizei. Ihm war der Fahndungsdruck einfach zu groß geworden. Jetzt sitzt er in Berlin im Gefängnis, den sexuellen Missbrauch hat er inzwischen auch gestanden. Sein Opfer war das Kind seiner Lebensgefährtin.

  • SF2: Kripo Ingolstadt - Fahndung nach Heinz-Josef M.: 13. August 2012; soll 67-jährigen Mann getötet haben; Mieter eines Mehrfamilienhauses hören plötzlich Schreie; Opfer stirbt noch am Tatort; massive Gewalt gegen Kopf und Hals; DNA-Spuren von Heinz-Josef M.; alter Bekannter des Opfers;

Geklärt: In der Sendung vom 08.05.2013 wird über die Festnahme des Gesuchten berichtet. Die Ermittler hatten Erkenntnisse, dass M. nach Teneriffa geflüchtet war. Im April 2013 hielt sich der Gesuchte dann allerdings auf dem spanischen Festland auf. Und am 07. April 2013 geriet er auf einem Vorortbahnhof bei Barcelona in eine Polizeikontrolle. Er wurde daraufhin festgenommen und kurz darauf von den bayrischen Kollegen aus Ingolstadt abgeholt.

XY Gelöst

  • Sendung vom 24.08.2011 FF4: Der Kriminalpolizei in Kiel ist ein großer Fang ins Netz gegangen. Sie nahm vor zwei Wochen ein Brüderpaar fest, dass für mehrere Raubüberfälle und den Tod einer 82-Jährigen verantwortlich sein soll. Nach der brutalen Tat und dem Tod der 82-jährigen Frau führte die Kripo eine der größten DNA-Reihenuntersuchungen in der Geschichte des Landes Schleswig-Holstein durch. Über 3.000 Kieler Männer wurden zur Speichelprobe gebeten, darunter auch einer der mutmaßlichen Täter. Der 31-Jährige und sein 23-jähriger Bruder sitzen nun in Untersuchungshaft. Die Taten hat zumindest einer von ihnen gestanden.
  • Sendung vom 21.10.2009 SF3: Ulrich E., einer der schlimmsten Betrüger Deutschlands, konnte festgenommen werden. In Florida soll er ein gigantisches Schneeball-System aufgebaut haben. Tausende Anleger vertrauten ihm ihr Geld an, um es an der New Yorker Börse zu vermehren. Renditen von bis zu 72% soll er ihnen versprochen haben. Tatsächlich wurde von den vielen Millionen überhaupt nichts angelegt, Ulrich E. lebte davon im Saus und braus. E. tauchte schließlich im Oktober 2007 unter und befand sich in Las Vegas. Dort wurde ihm im Februar 2012 eine Alkoholfahrt zum Verhängnis. Er fuhr Schlangenlinien und wurde deshalb von der Polizei angehalten. Das Ganze dauerte nicht lange und alles flog auf. Mittlerweile sitzt Ulrich E. in Mannheim im Gefängnis und wartet auf seinen Prozess.

Erste Ergebnisse

Zuschauer-Rekord für XY und viele neue Spuren

Knapp 6,5 Millionen Zuschauer verfolgten am Mittwochabend die XY-Sendung im ZDF - in Marktanteilen gemessen: 20,8 Prozent. Eine Einschaltquote, wie sie die beliebte und erfolgreiche Fahndungssendung selten hat. Kein Wunder: Im Mittelpunkt stand ein Fall, der die Bevölkerung bewegt und aufwühlt: das ungewisse Schicksal der Bankíersgattin Maria B. aus Heidenheim. Über 100 Hinweise zählte die Kripo schon kurz nach der Sendung allein zu diesem Fall.

Viele Anrufe kamen von Autofahrern, die auf der A7 Richtung Norden unterwegs waren. Zwischen den Anschlussstellen Heidenheim und Aalen-Kochen ist die von den Entführern neben der Autobahn als Erkennungszeichen für die Lösegeld-Übergabe platzierte Deutschlandfahne mehrfach gesichtet worden.

Einige Anrufer konnten auch die genaue Uhrzeit angeben, was für die Ermittlungen der Kripo jetzt unter Umständen von großem Interesse ist.

Hochinteressant: der Anruf eines Mannes, der am Fundort des Wagens von Maria B. Fotos gemacht hat. Der schwarze Mercedes der Entführten war im Innenhof des Klosters Neresheim abgestellt, wo er später gefunden wurde. Der Anrufer hat seinen Angaben zufolge in diesem Bereich Fotos gemacht, die das Fahrzeug zeigen. Es versteht sich, dass die Polizei dieser Spur jetzt äußerst intensiv nachgeht.

Große Hoffnungen setzt die Kripo noch auf eine andere Besonderheit. In der Sendung hatten der Ehemann und die Kinder von Maria B. einen dramatischen Appell an die Entführer gerichtet. Unter Tränen baten sie, wieder Kontakt aufzunehmen - und sei es anonym. Die Familie des Opfers lebt in einer furchtbaren Ungewissheit über das Schicksal der Ehefrau und Mutter. Auch für die Polizei könnte dieser Appell ein Ansatz zu weiteren Ermittlungen sein.


Im Jahr 1998 war die damals elfjährige Jessica K. aus Reinickendorf vergewaltigt und getötet worden. Ihr Mörder läuft noch immer frei herum. Doch nach 14 Jahren hat die Berliner Polizei nun eine Spur.

Am Mittwochabend gingen zehn Hinweise ein, die nun geprüft werden. Den Bezug zu Halle behalten die Ermittler fest im Auge. Ein „rein Berliner“ Täter, so Scherhant, hätte sich der Leiche irgendwo in den nahen Brandenburger Wäldern entledigt – viel zu groß wäre sonst das Risiko gewesen. Scherhant glaubt also an eine gezielte Ablage – ob aufgrund einer direkten Verbindung zur Grube oder nur einer zum Raum Halle.

Ansehen

Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

Bemerkungen

  • Rudi kündigt eine völlige Neuheit an.
  • Alfred Hettmer redet von der "Internet-Geschichte".
  • Im Nachgang zur Sendung gibt es Irritationen um die Authentizität einiger Details aus FF 3.


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