Sendung vom 08.05.1998

Aus Aktenzeichen XY Wiki
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Filmfälle

Überfall auf Gutshof

Inhalt

  • Dienststelle: LGK Steiermark
  • Details: exzentrischer alter Besitzer; ländl. Gehabe; Polizei war langsam
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Mord an Kerstin J. (Elektroschockgerät)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Bielefeld
  • Details: Butz erklärt die Funktion eines Elektroschockgerätes ;Das Opfer klapperte mehrere Kantinen im Stadtgebiet von Paderborn ab. Als es mit seinem weißen Opel Corsa B zur Abrechnung in die Zentrale der Catering-Firma, die in einem Haus auf dem Gelände einer großen Stahlrohrfabrik untergebracht war, fuhr, musste es von dem späteren Täter beobachtet worden sein.Da der Tatablauf zum Zeitpunkt der XY-Sendung nicht eindeutig war, hatte man eine "mögliche" Version der Tat gezeigt: Der Täter klingelte an der Tür des Hauses, das Opfer machte auf und wurde mit einem Messer und dem Elektroschocker bedroht. Als der Täter das Opfer erstochen und die Einnahmen erbeutet hatte, zündete er das Haus mit einer brennbaren Flüssigkeit (bei XY war es Waschbenzin) an. Ab hier beginnen wieder die Fakten der Kripo zum damaligen Zeitpunkt: Eine ältere Spaziergängerin, die sich in der nähe des Tatortes aufhielt, bemerkte starke Rauchentwicklung. Als sie dies dem Pförtner melden wollte, wimmelte er sie ab. Er war gerade anderweitig beschäftigt. Später kam ein Paketbote, der zufälligerweise ein Bekannter des Opfers war, zu dem Haus, weil er dort ein Paket zustellen mußte. Inzwischen brannte das Gebäude lichterloh. Voller Sorge um seine Bekannte ging der Postbeamte in das Haus. Er entdeckte im Büro den zum Teil verkohlten Leichnam seiner Bekannten. Er meldete dem Pförtner das, was passiert sei. Diesmal reagierte der Pförtner sofort und verständigte Werksfeuerwehr und Polizei.
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Die XY-Sendung brachte leider keinen gewünschten Erfolg, es gingen nur wenige Anrufe ein. Der Täter wurde etwas mehr als ein Jahr später nach der Ausstrahlung durch weitergehende Ermittlungen gefasst. Es stellte sich heraus, dass der Täter das Opfer beruflich kannte, da er in einer Erste-Hilfe-Station gegenüber dem Tatort arbeitete und mehrfach vorbestraft war. In einem Zeitraum von einigen Wochen vor der Tat wurden zudem aus den Büros auf dem Gelände mehrfach Wertgegenstände und Geld gestohlen. Hierfür konnte er auch schuldig gemacht werden. Auf die Schliche kam die Kripo dem Mann bei einer routinemäßigen Prüfung; man fand bei Ihm eine Quittung über ein Elektroschockgerät. Der Täter wurde vom Landgericht Bielefeld zu "Lebenslänglich" verurteilt. (Quelle ?)

Aufklärung in der Sendung vom 16.07.1999.

Raubüberfall und Geiselnahme (Briefmarkenhändler)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hamburg
  • Details: Todesangst der Besitzer; große Beute; viele Kerzen
  • Bewertung: *
  • Status: geklärt

Nachspiel

Der Fall nahm eine überraschende Wende: Gut zwei Jahre später stellte sich heraus, dass die Ehefrau den Raub und die Geiselnahme veranlasst hat. Sie arbeite als Prostituierte und wollte aussteigen. Dafür musste sie sich freikaufen. Sie und drei Mitangeklagte wurden Ende 2000 in Hamburg verurteilt. Beteiligt waren der Zuhälter der Ehefrau, ein Kunde und ein 21 - jähriger vorbestrafter Jugendlicher. Auf die Spur kam die Kripo, als einige der gestohlenen Briefmarken bei einem Auktionshaus in Bayern wiederauftauchten.

Quelle zum Fall und Prozess in Hamburg (bitte zu beachten, dass im FF die Namen geändert wurden): "Abgekartetes Spiel gegen den Ehemann" - Hamburger Morgenpost vom 05.10.2000


In der Sendung vom 15.01.1999 wird von der Aufklärung des Raubes berichtet.

Ansehen

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Bemerkungen

Interessante Kameraeinstellung beim Rückblick: XY-Logo an Leinwand (erinnert an alte Ede-Zeiten)

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