Sendung vom 09.10.1987

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Filmfälle

Mord an Helga R. ("Sternschanzenpark")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hamburg
  • Tattag: 9. März 1986
  • Details: Einbruch in Kindertagesheim "Sternschanzenpark"; Besuch von 2 Bekannten; Studium in Cambridge; Praktikum am Gymnasium; ausgedehnter Discobummel; auf dem Heimweg überrascht und in einen Keller verschleppt; stranguliert; äußerst brutales Vorgehen; Täter bleibt geraume Zeit am Tatort, sieht Polizei vermutlich noch kommen; Wiederbelebungsversuch zunächst erfolgreich, verstirbt aber wenig später an ihren Verletzungen;
  • Musik: "Part-Time Lover" von Stevie Wonder
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt
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Nachspiel

Quelle: Hamburger Morgenpost 16.12.2005

Der Mord vom Schanzenpark (Stephanie Lamprecht)

Helga R. wäre heute 42 Jahre alt. Ungefähr so alt wie der Mann, der wegen des Mordes an der bildhübschen Engländerin seit gestern vor dem Landgericht steht. Uwe H. (41) soll die junge Austauschlehrerin am frühen Morgen des 9. März 1986 im Schanzenpark überfallen und stranguliert haben. Winzige Blutspuren unter den Fingernägeln des Opfers enthielten DNA des mehrfach vorbestraften Sexualstraftäters.

Der Vater des Opfers, Geoffrey R., und Helgas Brüder Arnald und Einar verfolgen den Prozess als Nebenkläger, fixieren den Angeklagten mit ihren Blicken. Erst vor wenigen Wochen hat die Familie erfahren, dass die Polizei schon 2003 den mutmaßlichen Mörder gefunden hat. Ein äußerlich völlig durchschnittlicher Mann.

Im Rahmen einer routinemäßigen Untersuchung ungeklärter Mordfälle unterzog die Mordkommission im März 2003 die Spuren im Fall Helga R. einer DNA-Analyse - und wurde fündig. Uwe H., mehrfach vorbestraft wegen Kindesmissbrauchs, seit 1998 Insasse des "Haus 18" für psychisch kranke Straftäter - ihn muss Helga R. im Todeskampf gekratzt haben.

Weiteres Indiz: Als der Mord an der hübschen Austauschlehrerin geschah, wohnte Uwe H. in der Nähe des Tatorts. Die Ermittler sind sicher: Er war es, der die junge Frau im Park überfiel und durch ein Kellerfenster in den Waschraum einer Kindertagesstätte zwängte. Hier fand die Polizei Helga R., nackt, gefesselt und mit einem Schal erdrosselt. Der Notarzt reanimierte sie, wenige Stunden später jedoch starb das Opfer im Krankenhaus.

Als ein Kripo-Beamter im Juni 2003 den Verdächtigen mit dem Mordvorwurf konfrontiert, streitet Uwe H. ab. "Er hatte Schweißperlen auf dem Kopf, die Hände zitterten", notierte der Beamte nach dem Gespräch. Fortsetzung heute.

Siehe auch: Hamburger Abendblatt vom 13. Dezember 2005

Uwe H. wird zu achteinhalb Jahren Haft plus dauerhafte Unterbringung in einer forensischen Klinik verurteilt.

Dazu hier: Hamburger Abendblatt vom 14. Dezember 2005

Banküberfall (Lackierter Audi)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Bad Kreuznach
  • Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Mohr
  • Tattag: 30. Oktober 1986 (Raubüberfall)
  • Details: ändern mit Farbspray-Dose das Nummernschild und die Lackierung des PKWs in Grün; Banküberfall am Weltspartag; Räuber besitzen Langwaffen; Wortführer trägt Maske mit aufgemaltem Schnurrbart; routiniertes Vorgehen; Beute: rund 500.000 DM; Rückblende: Überfall auf ein Ehepaar beim Fernsehen (es läuft "Car Napping"); Beute: nur weniger hundert DM; - Edes Kampf mit der englischen Sprache: "Winchester Model Security oder Stainless Police"
  • Zitate: "Weg da, Überfall!!!"; "Was'n hier los, ist das Ernst oder Spaß?" - "Stell' dich da rüber Oma und bleib ruhig!"; "Ich hab die Polizei schon angerufen, die 110!"; "Was war denn das? - Etwa der Geschirrschrank?"
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt
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Nachspiel

Raubüberfall auf Anna Maria G.

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Ratingen
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Müller
  • Belohnung: 2.000 DM
  • Details: betagte Dame; rüstig; gilt als vermögend; Hauser-Ring; Supermarkt-Talk; zwei maskierte Einbrecher; Täter rufen anschließend bei Kripo an; - Ede verabschiedet ihn 'zu früh' und muss anschließend schmunzeln
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt
  • Zitat: "Wo Schmuck? Geld? Sagen oder sterben!" - "Ich sage nichts!"
  • Ansehen: Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

Nachspiel

Ansehen

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oder

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Die Studiofälle der Sendung:

SF 1: Interpol Wien - Fahndung nach Immobilienbetrüger Alfred K. - Gesucht in Deutschland, Schweiz (Schaden: 240.000 Franken) und den U.S.A. (Schaden: 1.200.000 Schilling).

Geklärt: 1 Woche nach der Sendung konnte Alfed K. in München festgenommen werden. Darüber wird in der Sendung vom 06.11.1987 berichtet.


SF 2: Bezirksanwaltschaft Zürich - Suche nach Hermann F. - Als Buchhalter Gelder seines Arbeitgebers unterschlagen; Gesamtschaden: 450.000 Franken

Geklärt: Der Gesuchte konnte schlussendlich in Brasilien festgenommen werden. Darüber wird in der Sendung vom 08.09.1989 berichtet.


SF 3: BKA Wiesbaden - Suche nach Nikolaus C. - 'Gilt als Chef des größten Europäischen Kokainsyndikates' - im Jahr 1986 verantwortlich für den Schmuggel von 750 Kg Kokain von Kolumbien nach Deutschland - Außerdem beteiligt an Raubüberfall auf Juwelier 1973, Beute: 930.000 DM - War bereits festgenommen, danach Flucht, gilt bis heute als untergetaucht. Siehe auch:

'Kokain - Goldfingers Geheimnis' Der Spiegel vom 13.07.1987

'Rauschgifthandel: Das ist die Zuwachsbranche schlechthin' Der Spiegel vom 21.02.1988

'Keep on running' The Independent (England) vom 11.11.1995


SF 4: Kripo Ahaus - Suche nach Hans-Jürgen K. - Zusammen mit Komplizen 1.200 Kg Haschisch von Holland nach Deutschland geschmuggelt, einiges landete in Berlin, auf dem Rückweg Kokain mitgenommen


SF 5: Kripo Coesfeld - Suche nach betrügerischen Ehevermittler Reinhard Sch. - Nötigung & Erpressungen, im Voraus Erfolgshonorare kassiert, Gesamtbeute: mehrere 100.000 DM

Geklärt: Der Gesuchte konnte 1 Tag nach der Sendung im Schwarzwald festgenommen werden. Darüber wird in der Sendung vom 06.11.1987 berichtet.


SF 6: Kripo Aschaffenburg - Mord an hochschwangeren Frau - Mann (Juwelier) fuhr mit einem der Täter ins Geschäft für die Beute, andere Täter blieb bei Frau - Täter schlug auf sie ein, Frau & Ungeborenes starben - Suche nach Tätern.

Geklärt: Der Tathergang wurde später von der Polizei stark angezweifelt. Daraufhin wurde der Ehemann der getöteten Frau unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Darüber wird in der Sendung vom 06.11.1987 berichtet.


SF 7: Kripo Garmisch-Partenkirchen - Suche nach Betrügerpaar Hedwig H. & Johann L. - Betrieben Juwelierladen, nahmen gebrauchten Schmuck in Kommission, verschwanden danach mit Beute (Wert: 700.000 DM) - Unterwegs mit einem grau-schwarzen Dackel

Geklärt: In der Sendung vom 04.12.1987 wird berichtet das beide nach Brasilien flüchteten. Kurze Zeit darauf stellte sich Johann L. bei der Deutschen Botschaft in Rio de Janeiro. In der Sendung vom 03.05.1991 wird bekannt gemacht dass auch Hedwig H. sich schlussendlich bei der Botschaft stellen wollte, niemand glaubte ihr aber dass sie polizeilich gesucht wurde (!) 3 Wochen ging sie ‚den Behörden auf die Nerven' bevor man ihr glaubte und sie nach Deutschland zurück schickte.

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

Information ist alles - Rolf L. (aus der Sendung vom 11.09.1987) wurde in Spanien festgenommen - die spanischen Behörden versäumten es aber Interpol zu verständigen. Auch im Fall Kelil A. halfen die Zuschauer weiter - er lebte unter den Personalien seines Bruders und hieß in Wirklichkeit anders. Der Bruder saß in Frankreich im Gefängnis. In FF 3 der Sendung vom 11.09.1987 gibt es auch eine neue Wendung: Ein Hinweisgeber wurde gebeten sich nochmal zu melden. Ebenfalls eine neue Situation hat sich im Falle Wilhelm D. (aus der Sendung vom 11.09.1987) ergeben. Peter Nidetzky kann kein Ergebnis zu FF 1 der Sendung vom 11.09.1987 berichten. Die Täterstimme wurde nochmal eingespielt. Dann wird der bis dato unbekannte Bankräuber aus der Sendung vom 06.02.1987 und Sendung vom 03.04.1987 nochmal eingespielt. Er hatte dieselbe Bank nun nochmals überfallen und 107 000 Schilling erbeutet. Eine Panne bei Konrad (die Stimme hallt) - er kann jedoch kein Ergebnis berichtet. Ein unbekannter Betrüger aus der Sendung vom 17.01.1986 konnte ebenfalls dingfest gemacht werden - nachdem er ein neues Opfer einkreiste.


XY Gelöst:

Bemerkungen

Nach Filmfall 3 steht ein Tonbandgerät neben Ede. Beim Rückblick hallt Ede.


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