Sendung vom 20.01.1978

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Filmfälle

Mord an einer Unbekannten ("Villa Marguerita")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Duisburg
  • Belohnung: 4.000 DM
  • Details: unheimlicher Kanaldeckel: unbekannte Tote in einem Bundeswehrschlafsack wird nach Gewitter aus Kanalschacht gespült; Leiche mit Kalk; schöne Spanien-Musik; Marbella; Dienstreise nach Spanien; Villa Marguerita - Haus des Schreckens, viel Blut gefunden: Hauseigentümerin wurde geschlagen und ist einfach abgereist; viel Böses... "Ausgeraubt, vergewaltigt, vielleicht erpreßt" - keine Anzeige, keine Namen - alle Opfer unbekannt. Der Nachbar: "Die haben dort furchtbar gehaust, das waren Typen, jeden Abend ein riesen Buhai und jedesmal andere Frauen. Die Frauen haben regelrecht um Hilfe geschrien, aber ich habe mir dabei nichts gedacht..." Die Duisburgerin lebt mittlerweile in Italien, es war eine andere Tote aus Deutschland.
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt
  • Ansehen: Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen. Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

Nachspiel

In der Sendung vom 03.03.1978 wird erneut auf den Fall eingegangen. Die drei Männer konnten mit Hilfe zweier Frauen aus Österreich ermittelt werden, die mit einem Bus durch Marbella unterwegs waren und in dem "Haus des Schreckens" mißhandelt wurden. Die Tote aus dem Kanalschacht blieb weiterhin eine unbekannte Tote.

Bahnerpresser Hermann K. ("Monsieur X")

Arbeitstitel: "X-Kurve"

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Baden-Baden
  • Damalige Belohnung: 110.000 DM
  • Details: intelligent; technisch geschickt; Bahn-Erpressungen; kauft im Laden verschiedene Schrauben; arbeitet stundenlang am Gleis rum; dreist
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt
  • Ansehen: Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen. Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

Nachspiel

Monsieur X, ein "legendärer" Eisenbahn-Attentäter, hatte Mitte der 70er-Jahre zweieinhalb Jahre die Deutsche Bundesbahn erpreßt. Er ließ bei sage und schreibe zwölf (!) Anschlägen zwischen Karlsruhe und Freiburg Züge entgleisen und verbreitete unter den Fahrgästen Angst und Schrecken. Unter anderem entgleiste 1977 der Italia-Express, wobei es 19 Schwerverletzte gab. Vorher entgleisten Güterzüge. Wenige Wochen nach dieser Sendung (berichet wird darüber in der XY-Sendung vom 03.03.1978) konnte der Täter gefunden und überführt werden, ein Aquarienhändler namens Hermann K., er versuchte 250.000 Mark zu erpressen. Er fiel auf, als er nach einer gescheiterten Lösegeldübergabe sein eigenes Schreiben, welches er vor der geplanten Übergabe für den "Mann mit dem Koffer" in einem französischen Hotel deponieren ließ, abholte. Der aufmerksame Hotelier schrieb daraufhin das Autokennzeichen von Monsieur X.s Privatwagen auf, eine Kopie des besagten Schreibens wurde bereits einige Tage zuvor dem französischen Geheimdienst übergeben, der es dem deutschen Verfassungsschutz weiterreichte. Ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes sah die Sendung und gab den entscheidenden Tip nach Frankreich. Der Hotelier erhielt daraufhin die hohe Belohnung von 110.100 DM.

Vom Landgericht Baden-Baden wurde K. zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Sachschaden betrug mehr als 5 Millionen Mark. 15 Jahre später gelang ihm die Flucht aus der Justizvollzugsanstalt. In der Sendung vom 08.10.1993 wurde erneut nach ihm gefahndet. Doch 1995 stellte er sich den Strafverfolgungsbehörden, weil K. sich in der Illegalität nicht mehr zurecht fand. Berichtet wird darüber in der Sendung vom 03.03.1995.

Zum Urteil gegen den Eisenbahnattentäter Monsieur X: "Knallharte Beweise" aus "die Zeit" vom 16.3.1979.

Ansehen

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Die Studiofälle der Sendung:

noch keine Einträge


XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:


XY Gelöst:

  • Der unbekannte Bankräuber aus der Sendung vom 02.12.1977 konnte 2 Tage nach der Sendung festgenommen werden genau wie ein anderer Gesuchter. Er wurde wenige Tage danach festgenommen
  • Auch Peter Nidetzky berichtet über eine Festnahme


Erste Erkentnisse:

noch keine Einträge


Bemerkungen

  • Filmfall 2: Ede zeigt einen Gleisbauschlüssel und spielt danach Tonband vor (wieder mit Aufklebern auf Tasten).
  • Nur 2 Filmfälle, da ein längerer Vorbeugungsfilm zum Thema Weißer Ring und Opferentschädigung gezeigt wird.


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