Sendung vom 20.10.1972

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Filmfälle

Vermißtenfall Irene H. ("Prater-Auen")

Inhalt

  • Dienststelle: SB Wien
  • Tag des Verschwindens: 6. März 1972
  • Details: Freitag 10. März 1972; Prater Auen, Wien; Katharina S. und Enkelin finden Mantel und Tasche (siehe Zitat); als Katharina S. abends fernschaut, wird eine Vermißtenmeldung gesendet; dabei werden auch Kleidungsstücke genannt, auf die die gefundenen passen; die alte Dame geht zur Polizei; Opfer sucht neue Stelle; Hoffnung auf Fotomodel-Karriere; unheimlicher Anruf bei Mutter; Wimmern aus Telefonhörer; Hörer doof anschauen
  • Zitat: "Der schöne Mantel, wer wirft denn sowas weg, das ist doch ääne Süünd."
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt
  • Ansehen: Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen. Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

Nachspiel

In der Folgesendung wird berichtet, daß ein Zuschauer sich sicher ist, sie im "Orient" gesehen zu haben. Es gingen Hinweise auf den Aufenthalt von Irene H. in insgesamt drei Nachtlokalen in Abu Dhabi, Beirut und auf Zypern ein, die zu Spekulationen über Menschenhandel führten. Im Lauf der Ermittlungen fand ein reichlich grotesker Prozeß gegen Nikolaus P., den ehemaligen Freund von Irene H., wegen Beihilfe zur Abtreibung statt. Nikolaus P. hatte angegeben, von Irene H. mit der Behauptung einer Schwangerschaft unter Druck gesetzt worden zu sein, nachdem er die Beziehung beendet hatte. Auf diese Mitteilung habe er reagiert, indem er Irene H. 2500 Schilling für die Abtreibung gab. Außerdem berichtete er von einem Selbsttötungsversuch der Irene H. Anfang 1971. Bericht aus der Wiener Arbeiter-Zeitung: [1] Verdächtigt, mit dem Verschwinden von Irene H. zu tun zu haben, wird der Exil-Ungar Istvan K., der im November 2010 in Wien unter dem Verdacht verhaftet wurde, die Entführung eines Juweliers in Los Angeles geplant zu haben, und der verdächtigt wird, im Dezember 1969 einen Doppelmord in Wien verübt zu haben (FF 1 in der Sendung vom 10.07.1970). Zu diesen Vermutungen ein Bericht auf: oe24.at (Hinweis auf Irene H. im vorletzten Absatz). Ein Verdacht gegen Istvan K. war bereits 1973 aufgekommen: K. war in den USA wegen dort verübter Straftaten (Mord und Banküberfall) festgenommen worden und hatte bei seiner Vernehmung auch ähnliche Taten in Österreich gestanden. Bei seiner in Wien wohnenden Frau wurde daraufhin eine Hausdurchsuchung vorgenommen, bei der ein Foto beschlagnahmt wurde, auf dem Istvan K. in einem Wiener Lokal zwischen zwei jungen Frauen zu sehen war, von denen eine wahrscheinlich Irene H. war. Die andere Frau konnte ausfindig gemacht werden, weitere Ergebnisse brachte diese Spur allerdings nicht (Quelle: Kurt Tozzer und Günther Kallinger: Spurlos - Die spektakulärsten Vermißten-Fälle der Interpol, S. 175-179).

Trickdiebe ("Teppichhändler an der Tür")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hamburg
  • Details: Zwei Frauen klappern Wohnungen ab; in Wohnung stürmen und Teppich anbieten, Franziska Neff in der Rolle als eine der Trickdiebinen, wollen in Hamburg sehbehinderter Rentnerin für 300 Mark Teppich andrehen. "Dürfen wir mal bitte reinkommen? Dankeschön! Wir sind Ausländerinnen und müssen heute zurückfliegen in die Heimat. Kommen von weit her. Und ein solcher Teppich von Orient kostet furchtbar viel Zoll! Deshalb wollen wir verkaufen ganz billig für 300 Mark." Frau Reiter: '"Aber ich kann doch nicht soviel für einen Teppich ausgeben!" Trickdiebe: "Aber wir können Ihnen doch etwas nachlassen, Frau Reiter! Überlegen Sie mal, ein echter Teppich für 250 Mark! Da kriegen Sie keine kalten Füße mehr. Na fühlen Sie mal, wie weich und warm! Dann machen wir ein Angebot für 150 Mark, aber sie müssn sich jetzt entschließen!" Frau Reiter: "Gut, dann kaufe ich halt den Teppich. Ich hole schnell das Geld, warten Sie einen Augenblick bitte!" Der Teppich ist weder echt noch wertvoll. Auch mit 150 Mark ist er noch viel zu teuer bezahlt! Aber den beiden Frauen genügt der Verdienst noch nicht. Sie sahen im Schlafzimmer die Geldkassette mit mehr als 3000 Mark, ihre gesamten Ersparnisse. Täter fahren einen Wagen mit Kennzeichen HH-AU 418.
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt (Quelle ?)
  • Ansehen: Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen. Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

Nachspiel

Überfall auf Bankboten ("Italienische Reifenstecher")

Inhalt

  • Dienststelle: Stadtpolizei Zürich
  • Details: südländische Täter; blitzartige Überfälle; Parallelen zu D und NL
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt
  • Ansehen: Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen. Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen. Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung:

  • Studiofall: Gefahndet wird nach einem Mann, der am gleichen Tag einen Mord begangen hat. Der Täter fuhr mit dem Wagen des Opfers davon: PI-C 213. Über die Klärung des Falles wird in der der Sendung vom 17.11.1972 berichtet.

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • Zwischenergebnis Studiofall 2 aus der Sendung vom 22.09.1972: Klaus Dieter W. soll nun die Haare länger tragen sowie einen Oberlippenbart.Sein Aufenthaltsort wird im deutsch-niederländischen Grenzgebiet vermutet.

XY Gelöst:

Erste Erkentnisse:

noch keine Einträge

Ansehen

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Bemerkungen

  • 50. Folge: Ede gibt am Anfang der Sendung statistische Informationen. Nahezu die Hälfte der Fälle wurde gelöst. In den Partnerstudios wird das Ergebnis aus 50 Folgen XY sehr positiv bewertet. Auch in der Schweiz und in Österreich sind fast 50% der vorgestellten Fälle gelöst worden. Vor allem das Herausfinden von internationalen Verbindungen mancher Fälle wird herausgestellt. Als Beispiel wird der Fall Betty G. angegeben Sendung vom 13.11.1970, die ursprünglich in Heidelberg tot aufgefunden wurde, aber aus Österreich stammte und auch dort identifiziert wurde.
  • Vor Filmfall 2 explodiert eine Lampe!
  • Erste Sendung ohne Spannungsmusiken in den 3 Filmfällen!
  • Ab nächster Sendung neue Telefonnummer: 952095.


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