Sendung vom 22.01.1971

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Filmfälle

Einbrüche und Tresoraufbrüche in Supermärkten in der Schweiz ("Rotweinkühlung")

Inhalt

  • Dienststelle: Pol.-Komm. Zug
  • Kommissar im Studio: Oberleutnant Steiner
  • Tattag: Samstag, 4. November 1967 und April 1968
  • Details:
    • Samstag, 4. November 1967; Rheinfelden bei Basel; spezialisiert auf Schweizer Warenhäuser; Tresor aufschweißen und mit Rotwein kühlen; benutzen Waagschale aus Fleischabteilung zum Auffangen der Kühlflüssigkeit; Beute 65.000 SFR; Schweißgeräte und alte Zeitung "Rigi-Post" von 1963 wurden zurückgelassen; Polizei ermittelt vor Ort; Zeitung hat kleine Auflage
    • April 1968; Gemeinde Baar im Kanton Zug; neuer Einbruch in COOP durch Kellerfenster; Einbrecher waren schon mal vor Ort; gleicher Tresor wie letzter Diebstahl; Tresor wird aufgeschweißt; Beute über 96.000 SFR
  • Bewertung: *
  • Besonderheiten: Die Einbrüche könnten nach heutigem Kenntnisstand von Walter Stürm, dem Schweizer Ausbrecherkönig, verübt worden sein.
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Dreister Betrug ("Geld gegen Nägel")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Worms
  • Tatverdächtig: Moritz W. und ein unbekannter Mann
  • Details: Imbissstuben-Betreiberin ist Jüdin und hat entsprechenden Hintergrund; ein angeblicher Bauarbeiter bestellt immer Hähnchen, Pommes und Bier und hat seltsame Essgewohheiten; ein zweiter Mann, angeblich Jude aus Brasilien, will Hotel eröffnen und bittet Opfer um Mithilfe; Bauarbeiter beginnt Gespräch; um seine Zeche zu bezahlen, bietet er Goldmünzen für Geld an; angeblich jüdischer Bekannter bestätigt, dass Goldmünzen echt sind; die Goldmünzen sind auch laut Bank mehr wert; eine engere Beziehung entsteht zwischen der Frau und dem angeblich jüdischen Bekannten, der ihr auch eine neue Stelle in seinem Hotel in Aussicht stellt; der Bauarbeiter macht neues Angebot über einen ganzen Koffer voller Goldmünzen; Treffen in der Wohnung zusammen mit dem Bekannten als Berater; Frau holt alle Ersparnisse – 96.000 DM; Bekannter bestätigt wieder die Echtheit; "Wo Geld"; Geld wird in ein Tuch eingewickelt und in den mitgebrachten Koffer gelegt; Bauarbeiter muss angeblich noch einen Koffer holen; Frau geht in die Küche, um die Ganoven mit Wodka zu bewirten, und lässt die zwei alleine; beide Männer verschwinden, um den anderen Koffer zu holen, und kommen nicht mehr wieder; nach 4 Stunden sieht sie im Koffer nach und findet nur Nägel statt Gold und Geld;
  • Zitate: "Der Mann im Arbeitsanzug fällt durch hohen Senfverbrauch und merkwürdige Essgewohnheiten auf."
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Mord an Gabriele St. und Bernd W. ("Liebespaarmord Bärensee")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Stuttgart
  • Kommissar im Studio: Kriminaloberrat Hertlein
  • Tattag: Dienstag, 17. November 1970
  • Tatort: Bärenseegebiet bei Stuttgart
  • Details: eines der Opfer versieht in seiner Schreibstube seinen Dienst; verschlossener Mensch ohne Feunde und Feinde auf der Arbeit; das andere Opfer ist Krankenschwester; Soldat verlässt kurz nach Feierabend das Kasernengelände; Krankenschwester wohnt bei Oma; weiterer Verlauf des Abends ist unklar, vermutlich sind sie zum sogenannten Bärenseegebiet im Südwesten von Stuttgart (was sich später als falsch herausstellt) gefahren; Oma stellt am nächsten Tag Abwesenheit des weiblichen Opfers fest; da aber der nächste Tag ein Feiertag ist, wird das Verschwinden zunächst nicht wahrgenommen; am Abend fährt ein anderes Pärchen an einem Parkplatz vorbei und sieht ein verdächtiges Fahrzeug; Polizei wird verständigt, aber es fahren 2 Funkstreifen versehentlich auf einen anderen Parkplatz und finden den Wagen des Pärchens; gemeinschaftliche Suchaktion von Polizei und Bundeswehr mit Auffindung der beiden Toten
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: unheimliche Musik; besonders abscheuliche Tat, denn das Motiv war laut einem der Täter nur "Geilheit auf ein Mädchen"
  • Status: geklärt
  • Ansehen: Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen. Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

Nachspiel

Die Täter Friedrich K. und Hans Peter T. waren dieselben, die später einen Überfall auf die Geldboten des Kaufhauses Merkur in Reutlingen verübten, der als Filmfall 3 in der Sendung vom 30.04.1971 gezeigt wurde. In der Sendung vom 02.07.1971 wird berichtet, dass einer der Täter festgenommen wurde und der andere bereits in Haft sitzt. Außerdem werden weitere Ermittlungsansätze präsentiert, da beide Täter schweigen. In der Sendung vom 20.08.1971 gibt es noch die Information, dass die Täter gestanden haben. in Artikel im Spiegel Lesen

Die Studiofälle der Sendung:

  • Studiofall 1: Fahndung nach Ulrike M. (36) (RAF), gesucht wegen Mordversuchs und Banküberfalls. (Youtube-Nutzer bastian2410: "Erstmals RAF Terroristenfahndung in XY, obwohl die Gruppe noch nicht namentlich bekannt war. Die Wichtigkeit der Fahndung wird auch dadurch unterstrichen, da das BKA vom Innenminister mit der Fahndung beauftragt wurde. Im Übrigen hat Meinhof den neuen Haarschnitt dem heutigen Promi-Friseur Udo Walz zu verdanken, der damals auch Gudrun E. öfter half, ihr Aussehen zu verändern.")

Geklärt: Ulrike M. wurde im Juni 1972 verhaftet und erhängte sich am 9. Mai 1976 in ihrer Zelle. Interessanter Link zum Thema

  • Studiofall 2: Fahndung nach Dieter G. (30), Heiko B. (27) und Wolfgang K. (26) wegen Betrugs. Sie werden beschuldigt, mit immer neuen Schein- und Schwindelfirmen Lieferanten um ihr Geld geprellt zu haben.
  • Studiofall 3: Fahndung nach Karl Heinz B. (46) wegen Betrugs und Unterschlagung.

Geklärt: Heinz B. stellte sich am 29. März 1971 der Polizei. Auflösung in der Sendung vom 02.04.1971

  • Studiofall 4: Fahndung nach Manfred S. (23) wegen Einbruchs, Diebstahls und Mordversuch an einem Zollbeamten, auf den er 6 Schüsse abgefeuert haben soll. Er neigt bei schnellem Sprechen zum Lispeln und verwendet oft das Wort "woll" (eher gebräuchlich im Raum Wuppertal).

Geklärt: Manfred S. wurde am 3. Mai in einem Düsseldorfer Hotel festgenommen. Auflösung in der Sendung vom 04.06.1971

  • Studiofall 5: Fahndung nach Zeugen eines Raubmordes am 16. Januar 1971 an der Tankstelle Wildeshausen-Ost auf der Hansalinie. Dabei wurde der Tankwart erschossen. Es werden 3 Zeugen gesucht, die das Verbrechen eventuell beobachtet haben sollen. Außerdem wird nach dem Besitzer der erst seit wenigen Wochen im Handel befindlichen Munition gefahndet.
  • Studiofall 6: Fahndung in der Spätsendung nach Friedrich S. (31), gesucht wegen mehrerer Raubdelikte.

XY Gelöst – der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

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XY Gelöst:

Erste Erkenntnisse:

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Ansehen

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Bemerkungen

  • Der XY-Vorspann ist nur noch halb so lang wie vorher.
  • Am Anfang Fahndung nach Ulrike Meinhof.
  • Schlimmes Schwäbisch in Film 3.
  • Bemerkung zu FF 3 (Youtube-Nutzer Bastian2410): "Der Film zeigt nur die halbe Wahrheit. Bernd und Gaby wurden zunächst entführt und das Mädchen wurde 8 Stunden lang vergewaltigt. Dann wurden beide zu diesem Parkplatz gebracht und ermordet. Einen weiteren Mord verübten die Täter bei einem Tankstellenüberfall. Sie erhielten in Stuttgart lebenslang."


Vorherige Sendung: Sendung vom 11.12.1970

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