Sendung vom 22.09.1972

Aus Aktenzeichen XY Wiki
Version vom 21. September 2017, 19:19 Uhr von Wikiuser (Diskussion | Beiträge) (Created page with "<div id="bodyContent" class="mw-body-content"> <div id="siteSub">Aus xywiki</div> <div id="contentSub"></div> <div id="jump-to-nav" class="mw-jump...")
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Filmfälle

2-facher Raubmord und 2-facher versuchter Mord (Raubmord am C&C-Markt)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Neustadt/Waldnaab
  • Kommissar im Studio: Kriminalamtmann Andetta
  • Tattag: Freitag, 10. Dezember 1971; gegen 23:15 Uhr
  • Tatort: C&C Markt Weiden (Oberpfalz)
  • Details: Anfang November 1971; Altenstadt a.d. Waldnaab bei Weiden (Oberpfalz); Mann zieht umher und schnorrt Kleidung; der Mann ist bekannt in der Gegend und sucht eine Hose; er bekommt von Frau W. einen Mantel; auf Nachfrage nach Name und Adresse gibt er nur ausweichende Antwort; er wird danach in der Siedlung nicht mehr gesehen, aber die Polizei sucht ihn; womöglich kennt er den Schlüssel zu einem schweren Verbrechen; Zeitsprung: 10. Dezember 1971, ca. 20:30 Uhr; Nachbarstadt Weiden; 2 Männer bereiten einen Raubüberfall vor und einer davon trägt vermutlich den Mantel des Bettlers; die Täter haben es auf den Geldboten des C&C-Marktes Meister abgesehen; mehrere Angestellte machen zu dem Zeitpunkt noch Überstunden, da sie noch Geld zählen und Regale einräumen müssen, darunter Ernst K. und Rudolf B.; Täter warten auf den Geschäftsführer Rudolf B. und das Geld; gegen 23 Uhr sammeln Angestellte die Einkaufswagen auf dem Parkplatz ein; um 23:15 machen sich Rudolf B. und Ernst K. auf den Weg, das Geld zur Bank zu bringen; die Täter überfallen den Geschäftsführer mit den Geldbomben auf dem Parkplatz; der Geschäftsführer setzt sich zur Wehr und wird niedergeschossen; 3 der Angestellten kommen ihm zuhilfe und werden von den Tätern ebenfalls beschossen; ein Angestellter, der noch im Laden war, löst die Alarmanlage aus; die Täter fliehen mit 30.000 DM; Rudolf B. wird von 8 Schüssen getrofffen und stirbt noch am Tatort; Ernst K. hat einen Bauchschuß und stirbt noch in der Nacht; 2 weitere Männer, ein 21-jähriger Angestellter und ein 18-jähriger Lehrling, werden schwer verletzt; es werden 14 Patronenhülsen gefunden; Zeitsprung: etwa 5 Wochen später; in einem Waldstück zwischen Altenstadt und Weiden findet ein Spaziergänger einen zusammengerollten Kapuzenmantel; es entsteht der Verdacht, daß der Mantel etwas mit dem Überfall in Weiden zu tun haben könnte; genauere kriminaltechnische Untersuchungen bestätigen das; Faserspuren der zwei Getöteten werden auf dem Mantel gefunden; auch können Spuren des Mantels am Tatort gefunden werden;
  • Schauspieler: Wilfried "SoKo 5113 Schickl" Klaus
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt
  • Ansehen: Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen. Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

Nachspiel

Die Täter benutzten zwei auffälllig goße Pistolen. Eine 08 und eine P38.

Banküberfall Cuxhafen ("Amateurhafter Banküberfall")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Cuxhaven
  • Kommissar im Studio: Oberkommissar Blömeling
  • Tattag: Donnerstag, 4. Mai 1972; gegen 12:15 Uhr
  • Tatort: Sparkasse auf der Poststraße in Cuxhafen
  • Details: Zweigstellenleiter bringt Geld, das sich im Tresor angesammelt hat, zur Landeszentralbank; für die restlichen Angestellten beginnt in 15 Minuten die Mittagspause; zur selben Zeit macht sich der Ehemann einer Kassiererin auf, seine Frau zum Mittagessen abzuholen; vor der Bank fällt einem Lehrling ein blauer Mercedes mit einem bärtigen Mann am Steuer auf, der im Bereich der Bank auf und ab fährt; dabei verursacht er fast einen Unfall; ein anderer Mercedes, mit einer Frau auf dem Beifahrersitz, muß scharf bremsen; außerdem hat der Wagen 2 verschiedene Autokennzeichen; die zwei verbliebenen Angestellten im Schalterraum wollen gerade die Tür abschließen, als ein bewaffneter Mann eintritt; die Kassiererin in der schußsicheren Kassenbox will das Leben der Kollegin nicht riskieren und händigt dem Räuber 14.000 DM aus der Kasse aus; der Täter ist damit nicht zufrieden und will auch noch Geld aus dem Tresor; da der Zweigstellenleiter aber das meiste Geld weggebracht hat, erbeutet der Täter nur noch rund 4.000 DM Hartgeld; den Schlüsselbund der Kassiererin nimmt er mit; genau zu dem Zeitpunkt, als der Räuber die Bank verläßt, fährt der Ehemann der Kassiererin vor und sieht, wie der Mann, der gerade aus der Bank kommt, etwas verliert: den Schlüsselbund seiner Frau; er schaltet schnell und kann sich noch das Kennzeichen des Fluchtautos merken, danach verständigt er die Polizei; es wird sofort Großfahndung ausgelöst; der gesuchte Mercedes wird aber nicht gefunden; der Grund dafür wird aber schnell geklärt, denn zwei Spaziergängern ist ein blauer Mercedes in einem Waldstück aufgefallen, dessen Fahrer das Auto im Wald geparkt und zusätzlich mit Zweigen abgedeckt hatte; der Täter ist dann wohl, als die Polizeisperren wieder aufgehoben wurden, weiter geflüchtet; die Polizei findet an dem Ort Reifenspuren, die von einem Mercedes stammen könnten, abgebrochene Zweige sowie schwarzes und weißes Klebeband, mit dem der Täter vermutlich das Kennzeichen befestigt oder verändert hatte.
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Gefahndet wird mit einem Phantombild. Es wird vermutet, daß der Wagen sein eigener, ein geliehener Wagen war oder er den Wagen gestohlen und immer noch in seinem Besitz hat. In der Zeit war ein blauer Mercedes als gestohlen gemeldet und ist bis heute nicht aufgetaucht. Es könnte also sein, daß er den Wagen noch in Besitz hat. Außerdem müßte er über große Mengen Hartgeld verfügen.

Brutaler Raubüberfall auf Rentner ("Peter aus Dortmund")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hamburg
  • Kommissar im Studio: Kriminahauptmeister Veith
  • Tattag: Freitag, 10 September 1971; gegen 10 Uhr
  • Tatort: Hamburg, St Pauli
  • Details: Franz Karl P. ist mehrere Jahre bei einer Autowerkstatt als Kaufmännischer Angestellter beschäftigt; wenn er aus dem Fenster sieht, kann er das Wohnhaus Nr. 45 gegenüber sehen; an diesem Morgen sieht er zufällig in der 3.Etage einen alten Mann am Fenster winken; als er näher hinsieht, bemerkt er, daß der Mann am Fenster blutüberströmt ist; er verständigt seinen Kollegen aus dem Büro, der den Mann am Fenster auch sieht; während der Kollege die Polzei anruft, läuft Franz Karl P. in das gegenüberliegende Wohnhaus; er läuft hinauf in die Wohnung und geht hinein, da die Haustür nicht verschlossen ist; im Flur entdeckt er Spuren eines Kampfes, eine zertrümmerte Saftflasche; er hört hinter einer verschlossenen Tür ein Stöhnen und schließt diese Tür auf; er findet den Rentner Arthur F., der aus mehreren Kopfwunden blutet; in diesem Augenblick treffen Polizei und Sanitäter ein; der Rentner muß ins Krankenhaus; im Haus ist weitgehend nichts über das Leben des Rentners bekannt; die Polizei kommt in ihren Ermittlungen nicht weiter; erst durch die Vernehmung des Arthur F. wird Licht ins Dunkle gebracht; der Rentner geht oftmals abends am Bahnhof spazieren, wo er auch hin und wieder Männer kennenlernt, die er dann mit nach Hause nimmt; Rückblende; 2 Tage vorher; Arthur F. geht mal wieder abends am Bahnhof gegen 22 Uhr spazieren; er trinkt noch ein Bier in der Bahnhofskneipe und lernt dabei den späteren Täter kennen, der sich "Peter" nennt, und nimmt ihn mit zu sich nach Hause; beim gemeinsamen Frühstück erzählt "Peter" noch, daß er aus Dortmund gekommen ist, eigentlich nach Bremen wollte, aber dann doch bis Hamburg gefahren sei; was er dort wollte, bleibt im Dunkeln, der junge Mann verabschiedet sich nach dem Frühstück; abends hat man sich nochmal gesehen, aber nicht miteinander geredet; einen Tag später, am Donnerstag, war Arthur F. dann wieder unterwegs und hat Peter erneut getroffen; dieser fragte dann, ob er nochmal bei dem Rentner übernachten könnte; am Morgen nach dem Frühstück ging er dann in den Korridor und kam nicht wieder; als Arthur F. nachsehen wollte, wo "Peter" bleibt, wird er von diesem angegriffen und niedergeschlagen;
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Fahndung konzentriert sich auf das zurückgelassene Hemd, das über ein Wäschezeichen verfügt (YF 351). Die Frage ist nun, wer dieses Hemd getragen hat, da er vermutlich der Täter ist.

Ansehen

Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

alternativ

Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

oder

Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

Die Studiofälle der Sendung:

SF1: Fahndung für Österreich nach einem unbekannten Giftmörder. Heinz K., ein bekannter österreichischer Turniertänzer, bekam ein Paket mit verschiedenen Lebensmitteln und Getränken zugeschickt. Darunter auch ein sogenanntes "Verhackert", das ist Preßfleisch in Schweineschmalz. Das Schweineschmalz war mit Arsen vergiftet, so daß Heinz K. nach wenigen Stunden verstarb. Es werden nun sachdienliche Hinweise gesucht über den Inhalt und die Verpackung sowie den richtigen Absender des Paketes.


SF2: Fahndung nach Klaus Dieter W. (21), gesucht wegen Mordes. Er soll am 29. Juli 1971 in Köln eine Schwesternschülerin erwürgt haben. Die Tote wurde in seiner Wohnung gefunden und er hat einem Freund gegenüber die Tat gestanden. Er ist trotzdem geflohen und soll mit einem Wagen mit Düsseldorfer Kennzeichen unterwegs sein. Er soll auch im sogenannten "Homophilen-Milieu" unterwegs sein und Kontakte nach Belgien haben.


SF3: Neuerliche Fahndung für die Schweiz nach Josef W. (43), gesucht wegen Tresoreinbrüchen. Nach ihm wurde bereits in der Sendung vom 20.08.1971 gefahndet.


SF4: Fahndung mit Bild nach einem unbekannten Mann, 25-28 Jahre alt, gesucht wegen Mordes. Er soll am frühen Morgen der Sendung einen Nachtportier in Karlsruhe ermordet haben. Es wird vermutet, daß er als Anhalter aus Karlsruhe geflohen ist. Also erfolgt ein Aufruf an alle Autofahrer, die in der Gegend einen Anhalter mitgenommen haben.


SF5: Fahndung nach Theodor K. (44), auch genannt "Theolein", gesucht wegen Einbruchs und Hehlerei. Er soll eine bedeutende Figur in der Düsseldorfer Unterwelt sein.

Geklärt: Theodor K. wurde in Düsseldorf verhaftet. Auflösung in der Sendung vom 20.10.1972.


SF6: Fahndung nach Alfred B. (37) und Richard H. (32),gesucht wegen Einbrüchen in der Bekleidungsindustrie.

Geklärt: Alfred B. und Richard H. wurden noch am selben Abend in der Nähe der Schweizer Grenze bei Lörrrach in einem Hotel verhaftet. Zuschauer hatten den auffälligen Wagen erkannt. Auflösung in der Sendung vom 20.10.1972.

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

Zwischenergebnis Filmfall 3 aus der Sendung vom 02.07.1971. Der unbekannte Tote wurde identifiziert als Helmut M., ein Smutje. Er hatte 1968 abgeheuert und sich einen größeren Betrag von seiner Mutter überweisen lassen. Dies wurde ihm wohl zum Verhängnis, da er wenig später ermordet wurde. Die Polizei glaubt dem Mörder sehr bald auf die Spur zu kommen.

Zwischenergebnis Studiofall 1 aus der Sendung vom 02.07.1971. Noch liegen keine neuen Erkentnisse vor, es wird nochmal das Foto des Gesuchten gezeigt.

Zwischenergebnis Studiofall 2 aus der Sendung vom 02.07.1971. Noch liegen keine neuen Erkentnisse vor, es wird nochmal das Foto des Gesuchten gezeigt.

XY Gelöst:

Studiofall 3 gelöst aus der Sendung vom 14.07.1972. Oskar V. hatte sich bereits den Behörden gestellt.

Studiofall 5 gelöst aus der Sendung vom 14.04.1972. Kurt N. wurde verhaftet.

Bemerkungen

  • In der Einleitung von Ede zu Filmfall 3 beklagt er die wachsende Anonymität in den Großstädten und daß man nebeneinander herlebt. (Wieder einmal eine äußerst treffende Voraussage von Ede über die Zukunft)


Vorherige Sendung: Sendung vom 14.07.1972

Nächste Sendung: Sendung vom 20.10.1972