Sendung vom 06.08.2014

Aus Aktenzeichen XY Wiki
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Filmfälle

Mord an der Haustür

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hanau
  • Kommissar im Studio: Judith Johne
  • Tattag: 07. September 2013, gegen 23:30 Uhr
  • Details: Jürgen V. ist 53 Jahre alt; Familienvater von vier Kindern; verheiratet; zusammen mit einem Kompagnon betreibt er eine kleine Spedition in der Nähe von Hanau; drei seiner Kinder gehen noch zur Schule, der älteste ist KFZ-Mechaniker; Jürgen V. hat keine Feinde, weder beruflich noch privat; am Tattag ist Jürgen V. mit seiner Tochter bei den hessischen Meisterschaften im Schlauchbootfahren in Kassel, etwa 200 Kilometer von Hanau entfernt; nach dem verpatzten Wettbewerb machen sich Vater und Tochter auf den Weg zurück nach Hanau; den Rest des Tages verbringt Jürgen V. dann überwiegend zuhause; an diesem Wochenende ist Bürgerfest in Hanau; einer der Söhne trifft sich dort mit Bekannten; Täter klingelt gegen 23:30 Uhr an der Haustür; Opfer steht auf und will Tür öffnen; Täter schießt viermal durch das Fenster der Haustür auf Jürgen V.; Ehefrau wacht auf; kurz danach sehen Zeugen wie ein Mann aus der Richtung des Tatorts wegläuft; in der Nachbarschaft bekommen mehrere Anwohner die Schüsse mit; Ehefrau denkt, er wäre nur gestürzt; Notarzt; 3 Schüsse in den Bauch und 1 Schuss in den Oberarm; stirbt wegen schweren Verletzungen um 00:38 Uhr
  • Zitate: "Der Familienvater wurde erschossen -regelrecht hingerichtet im eigenen Haus."
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Am 10. Mai 2016 berichtete die Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen auf einer Pressekonferenz, dass der brutale und höchst mysteriöse Mord an dem Familienvater Jürgen V. nach knapp 3 Jahren geklärt werden konnte. Bei dem mutmaßlichen Täter, der in Kärnten (Österreich) festgenommen werden konnte, handelt es sich um den Bruder der Ehefrau des Opfers. Dieser war schon nach der Tat als Verdächtiger festgenommen worden, doch damals reichten die Beweise für eine U-Haft nicht aus. Nachdem der 52-Jährige also gehen gelassen werden musste, zog dieser anschließend nach Kärnten. Die Kripo überprüfte auch andere Tatvarianten, doch die Verdachtsmomente gegen Lutz A. blieben immer bestehen. Dank intensiver jahrelanger verdeckter Ermittlungen konnten weitere schwerwiegende Beweise gegen Lutz A. ermittelt werden. So versuchte Lutz A. beispielsweise die Tatwaffe an einen verdeckten Ermittler zu verkaufen. In den nächsten Tagen wird der 52-Jährige nach Deutschland ausgeliefert, das Motiv glaubt man mittlerweile zu kennen: Es dürfte sich wohl um einen Erbschaftsstreit gehandelt haben. Lutz A. ist seiner Schwester, also der Ehefrau von Jürgen V., 40.000€ aus dem Erbe ihrer gemeinsamen Mutter schuldig geblieben. Diese verklagte ihn, doch der 52-Jährige machte seinen Schwager für die Klage verantwortlich und erschoss diesen kaltblütig fünf Tage vor der Verhandlung, die für den 12. September 2013 angesetzt war. Den Umgang mit Waffen ist der 52-jährige leidenschaftliche Großwildjäger gewohnt, bei Durchsuchungen wurden auch weitere unerlaubte Waffen in seinem Haus sichergestellt.

Die Klärung des Falles wird in der Sendung vom 08.06.2016 berichtet.

Bankraub in Ahrbrück

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Koblenz
  • Kommissar im Studio: Oliver Gasper
  • Tattag: 08. Januar 2013, gegen 09:30 Uhr
  • Details: Pendlerparkplatz in der Nähe der Autobahn A61 bei Niederzissen; Autobesitzer bemerkt erst zuhause, dass das hintere Kennzeichen fehlt; gegen 19:00 Uhr an diesem Tag fällt das gestohlene Kennzeichen bei einer Tankstelle in Köln auf; Täter tankt und zahlt nicht; am Tattag ist in der Bankfiliale nicht viel los; so können sich der Filialleiter und seine drei Angestellten intensiv um eine junge Auszubildende kümmern; kurz nach 09:30 Uhr; grauer Opel Corsa; Täter rennt mit Schusswaffe in die Bank; bedroht Opfer; Filialleiter drückt Alarm; zwingt Filialleiter, alle einzuschließen; Auszubildende wird nicht entdeckt; sehr aggressiv; Auszubildende merkt sich Kennzeichen; obwohl die Polizei den Täter direkt mit allen möglichen Mitteln verfolgt, kann er trotzdem entkommen; die Polizei kann später den Weg des grauen Opel Corsa teilweise nachverfolgen; flieht in Richtung Autobahn A61; Überwachungskameras;
  • Zitate: "Überfall! Ich warne sie! Los, ihr da, rüber! Du, komm her!"
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

XY-Prävention

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Darmstadt
  • Kommissar im Studio: Michael Rensland
  • Details: neue Masche; 79-jähriges Opfer hat trotz ein paar Einschränkungen Leben voll im Griff; Täter gewinnt Vertrauen von Opfer; spielt angebliche Bekanntschaft vor; äußerst hilfsbereit; geschickt verwickelt der angebliche Bankangestellte Opfer in ein Gespräch und erschleicht sich so ihr Vertrauen; erfindet Geschichten; erzählt dem Opfer angebliche Pläne des Staates und dass es besser sei, das ganze Geld von der Bank abzuheben; 13.000€ hat das Opfer gespart; als der Täter in der Bank verschwindet, sind ihre letzten Zweifel beseitigt; holt EC-Karte; taucht wenig später wieder vor der Bank auf; hebt das ganze Geld ab; einer der Täter beobachtet sie in der Bank; auf den Moment, dass das Opfer die Bank verlässt, hat der Mittäter gewartet; zweiter Teil des perfiden Plans: legt Auto der Rentnerin lahm; gibt sich als Verkehrshüter aus; steigt in das Auto und klaut die 13.000€; Opfer bemerkt nichts; Täter rennt weg;
  • Zitate: "Ich möchte was abheben." "Gerne. Wie viel darf es denn sein?" "Alles!"
  • Bewertung: *

Vergewaltigung einer Prostituierten

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Heilbronn
  • Kommissar im Studio: Oskar Wolfmüller
  • Tattag: 23. Oktober 2013
  • Details: möglicher Bezug zu dem Verschwinden von Atanaska V., wurde behandelt in der Sendung vom 25.09.2013; Straßenstrich streng unterteilt in Rumäninnen, Bulgarinnen und Ungarinnen; im Juli 2013 kommt es zu einer Begebenheit, die alle auf dem Straßenstrich beunruhigt; Atanaska V. verschwindet spurlos; wahrscheinlich ermordet; Prostituierte sollen ab sofort immer die Kennzeichen der Freier notieren; Opfer kommt auch aus Bulgarien; älteste von 3 Kindern; Familie verarmt; fest entschlossen ihrer Familie zu helfen durch Prostitution; Opfer prostituiert sich zum ersten Mal; sehr verunsichert; seit zwei Wochen verdient Opfer Geld als Prostituierte; obwohl es für ein Auskommen nicht reicht, schickt sie einen Teil des Geldes nach Bulgarien; Freier verhält sich auffällig; hält nicht an den gewohnten Plätzen; Auto verriegelt; Telefon klingelt; Opfer erzählt von misslicher Lage; Täter entreißt Handy; Freundin ruft Polizei; wird brutal vergewaltigt; große Suchaktion; gelingt Flucht; Polizei findet Opfer;
  • Zitate: "Abgehauen? Klar! Die ist an ein sadistisches Schwein geraten!" "Er lässt mich nicht gehen!"
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Am 11. April 2015 fand ein Spaziergänger die skelettierte Leiche von Atanaska V. in einem kleinerem Waldstück bei Neuenstadt am Kocher. Derzeit laufen die Ermittlungen der Kripo Heilbronn auf Hochtouren. Ein anonymer Hinweisgeber will kurz nach dem Verschwinden von der Prostituierten Atanaska V. ein schwarzes Auto an der Fundstelle des Skelettes gesehen haben. Die Kripo versucht nun Kontakt mit diesem Zeugen aufzubauen. Zudem konnte man herausfinden, dass Atanaska V. kurz nach ihrem Verschwinden ermordet wurde. Es wurde eine Belohnung von 5.000€ ausgesetzt.

Ob es sich bei dem Mörder von Atanaska V. auch um den Vergewaltiger der jungen Bulgarin handelt, ist nach wie vor unklar, da sowohl der Mörder von Atanaska V. als auch der Vergewaltiger vom Heilbronner Straßenstrich noch nicht gefasst wurden.

XY Preis

Inhalt

  • Tattag: 16. November 2013, gegen 24:00 Uhr
  • Details: zwei Jugendliche; Mann kommt von Geschäftsreise und möchte nach Hause; unbemerkt folgt ihm jemand; Baseballschläger; Täter schlägt Opfer nieder; Jugendlichen schreien laut; Täter flieht; Opfer hat schwere Verletzung; Täter kann kurz darauf gefasst werden; psychisch krank;

Überfälle auf Kosmetikstudios

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Rostock
  • Kommissar im Studio: Detlef Kröppelien
  • 1. Tattag: 14. März 2013, gegen 20:20 Uhr
  • 2. Tattag: 05. Mai 2013, gegen 12:00 Uhr
  • Details: Kosmetikstudio; Betreiberin sehr vorsichtig; Ladentür ist immer verschlossen; Kripo geht davon aus, dass der Täter sich mit den Abläufen vertraut gemacht hat; Opfer schließt Laden ab und will nach Hause; Täter überwältigt Opfer; Täter fesselt Opfer; zwingt Opfer die PIN-Nummern für die beiden EC-Karten zu geben; Bargeld nimmt Täter auch mit; verschwindet dann; Täter gelingt es, um 20:50 Uhr von einem der Konten des Opfers Geld abzuheben; weiterer Abhebeversuch scheitert; Suchhund; Täter beobachtet zweites Kosmetikstudio; Kaufhaus-Detektivin kommt Täter komisch vor; Täter stürmt in den Laden; alles wie beim ersten Überfall; raubt Bargeld; Täter geht leer aus, EC-Karte schon gesperrt; Suchhund kann Weg des Täters zunächst rekonstruieren; sehr routinierter Täter; Phantombild;
  • Zitate: "Sei ruhig, ich will keinen Sex! Ich will nur Geld! Also wenn du ruhig bist, passiert dir nichts!"
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF1: Kripo Freiburg - Mord an Armani (8): vor 3 Wochen ermordet; ging am 20. Juli 2014 um 18 Uhr zu einem Spielplatz; kam nicht nach Hause; am nächsten Morgen fand ein Spaziergänger den Jungen tot in einem Bach; Spielplatz liegt in Brühl; Fundort des Leichnam 4 Kilometer entfernt;

Update: Der Fall wird als Filmfall in der Sendung vom 14.10.2015 erneut behandelt, doch auch diese erneute Ausstrahlung des Falles führte nicht zu dem Täter.

  • SF2: Polizei Amsterdam - Mumifizierte Leiche: Bauarbeiter fanden im Jahr 1982 im Keller eine Mumie; Toter hat seit Jahren dort gelegen; stammt aus Deutschland; Leiche wog nur noch 13 Kilo; hat ungefähr seit 1975 dort gelegen; zum Zeitpunkt des Todes 20 - 30 Jahre alt; 9 Tätowierungen; "Der Teufel soll mein Führer sein"

XY Update

  • Sendung vom 30.03.2011 FF1: Über 13 Jahre ist es her, dass Katrin K. aus Groß Gaddau bei Lüchow verschwunden ist. Die damals 15-Jährige wurde ermordet -davon ist die Polizei fest überzeugt. Jetzt hat sich für die Kripo eine neue ganz wichtige Spur ergeben. Auch die Ausstrahlung des Falles bei Aktenzeichen XY hat damals leider nicht zur Aufklärung des Falles geführt. Aber: Vor einem halben Jahr während der Sendung vom 05.02.2014 meldete sich im Studio eine XY-Zuschauerin -anonym. Sie sagte nur wenige Sätze, aber der Inhalt klang jedoch so präsent, dass die Polizei nun unbedingt noch einmal Kontakt zu dieser Frau aufnehmen möchte.

XY Gelöst

  • Sendung vom 16.07.2014 SF2: Der 34-jährige Michael Metin M. soll im März 2013 einen Clubbetreiber ausgeraubt und ermordet haben. Er hatte schon in Untersuchungshaft gesessen, dann aber mit einem waghalsigen Ausbrauch aus dem Gefängnis Berlin-Moabit Schlagzeilen gemacht. Zusammen mit einem anderen Häftling hatte er am 19. Mai die Zellengitter durchgesägt, sich abgeseilt und mithilfe von zusammengeknotete Kleidungsstücken mehrere Mauern überwunden. Zwei Monate lang blieb Michael Metin M. spurlos verschwunden. Doch dann nach der Ausstrahlung bei XY erhielt das LKA Berlin einen heißen Tipp, der den Ermittlern wichtige neue Ansatzpunkte lieferte. Zwei Wochen später, vergangenen Donnerstag, konnten die Zielfahnder und ein Spezialeinsatzkommando Michael Metin M. festnehmen, und zwar in Berlin in einer Wohnung, die einem möglichen Fluchthelfer gehört. M. hatte falsche Papiere bei sich, er sitzt wieder in Haft.
  • Sendung vom 11.06.2014 SF2: Schon einen Monat zuvor, nach der Junisendung, konnte sich das LKA Berlin über einen schnellen Fahndungserfolg freuen. Es ging um Michael L., ihm werden mehrere Raubüberfälle und Betrügereien zur Last gelegt. Nach dem Beitrag bei Aktenzeichen XY dauerte es gerade mal 20 Minuten, da meldeten sich unabhängig voneinander zwei Zuschauer, die wussten, wo Michael L. war, nämlich in Großrückerswalde, einem kleinen Ort in der Nähe von Chemnitz. Wenige Minuten später stand auch schon die Polizei vor der Tür, aber zu spät. Der Gesuchte hatte selbst XY gesehen und war abgehauen. Genutzt hat das am Ende nichts, die Fahnder blieben ihm auf den Fersen und konnten ihn am 19. Juni, 8 Tage nach der Sendung, auf Usedom festnehmen.
  • Sendung vom 11.06.2014 SF1: Auch in Stuttgart hat es einen Fahndungserfolg gegeben. In der Nähe des Stuttgarter Hauptbahnhofs waren damals zwei blutverschmierte Koffer entdeckt worden, darin befanden sich zwei Leichen, ein Mann und eine Frau. Sie waren damals erstochen worden. Beide Opfer hatten sich zeitweilig in der Obdachlosenszene aufgehalten und aus diesem Milieu stammt nach aktuellem Stand der Dinge auch der Täter. Ein 47-jähriger Bekannter der Getöteten war ins Visier der Polizei geraten. Und am 16. Juli wurde er in Stuttgart-Mitte festgenommen. Das Motiv für die Bluttat liegt allerdings nach wie vor im Dunkeln. Der Tatverdächtige schweigt zu den Vorwürfen.

Erste Ergebnisse

Rätsel über Mordmotiv

Mysteriöses Verbrechen in Hanau beschäftigt XY-Publikum besonders


Entsetzt reagierten viele XY-Zuschauer am Mittwochabend auf ein besonders unbegreifliches Verbrechen: auf den Mord an Jürgen V. Der vierfache Familienvater aus Hanau war nachts mit mehreren Schüssen durch seine geschlossene Haustür getötet worden. Mehrere Anrufer gaben ihre Vermutungen zum möglichen Tatmotiv an Polizei und XY-Studio durch.

Kriminaloberkommissarin Judith Johne hofft, dass sich in den kommenden Tagen noch Hinweise auf den möglichen Täter ergeben werden. "Es ist nicht unnormal, dass sich potentielle Zeugen erst nach einer gewissen Bedenkzeit dazu entschließen können, sich bei uns zu melden", so die Beamtin der Kripo Hanau.


Auch der Mord an dem achtjährigen Armani aus Freiburg war Thema bei "Aktenzeichen XY". Mehrere Anrufer machten Angaben, die nun von der zuständigen Kripo Freiburg bewertet werden müssen. Armani war am Sonntag, dem 20. Juli 2014, von einem Freiburger Spielplatz verschwunden. Am nächsten Morgen fand ein Spaziergänger Armanis Leiche in einem Bach, fast vier Kilometer ent­fernt.


Viel versprechende Hinweise gab es außerdem zum Fall des unbekannten Toten, der 1982 in Amsterdam gefunden worden war. Vor allem zur Tätowierung "Der Teufel soll mein Führer sein", die der mumifizierte Leichnam auf dem Rücken trug, konnten mehrere Zuschauer interessante Informationen beisteuern. Es wurden auch Namen von Personen genannt, die in den 70er Jahren verschwunden sein sollen. Die Hinweise werden nun zur Polizei in Amsterdam weitergeleitet.

Ansehen

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Bemerkungen

  • Sehr mysteriöser Mord in FF1!


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