Sendung vom 30.03.2016
Filmfälle
Mord an Bernd M.
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hannover
- Kommissar im Studio: Hans Tauber
- Tattag: 28. Juli 2015
- Fund der Leichenteile: 03. August 2015
- Details: 70-jähriger alleinlebender Rentner; Frührentner; sitzt immer am Fenster und unterhält sich mit Passanten; erhält vom Arzt ein sehr ernstes Verbot zu Rauchen und Alkohol zu trinken; hält sich an dieses Verbot; unter Freunden wirkt er traurig und niedergeschlagen; hat nach und nach weniger Kontakte, da somit auch die Kneipenbesuche wegfallen; am 28. Juli 2015 gegen 09:30 Uhr beobachtet eine Nachbarin, dass er sich vom Fenster aus mit zwei unbekannten Männern streitet; um 16 Uhr unterhält sich M. vom Fenster aus mit einem unbekannten Mann; am späteren Nachmittag hört eine Nachbarin zwei fremde Männerstimmen in seiner Wohnung; vermutlich passiert dann die Tat; die am Tattag abgehobenen 450€ werden geraubt; Täter benutzen Auto des Opfers; wird am 12. August in Hannover-Sahlkamp auf einem Parkplatz gefunden; wird vermisst gemeldet; ein paar Tage später werden Leichenteile in Müllsäcken im Mittellandkanal gefunden - Kopf, Hände und Füße bis heute verschwunden; Gegenstände des Opfers in den Müllsäcken; Mörder kehrten in der Nacht noch einmal an den Tatort zurück, um die Leiche zu zerstückeln und abzutransportieren;
- Zitate: "Seit wann hörst du denn auf deinen Arzt?"
- Bewertung: ***
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Im Zuge des Beitrages des Mordfalls in Aktenzeichen XY erhielt die Kripo Hannover rund 20 Hinweise, doch keiner der Hinweise war zielführend und somit bleibt der brutale Mord an dem 70-jährigen Bernd M. ungesühnt.
Wie schon in Aktenzeichen XY berichtet wurde, blieben der Kopf, die Hände und die Füße des Toten unauffindbar. Dies änderte sich jedoch knapp ein Jahr nach der Tat: Am 06. Juni 2016 entdeckten Spaziergänger am Wietzesee in Langenhagen einen schwarzen Plastiksack, aus dem eine Hand ragte. In dem schwarzen Plastiksack befand sich ein Kopf, zwei Hände und zwei Füße, alles war schon stark verwest. Sofort riefen die Passanten die Polizei, die die Leichenteile einer gerichtsmedizinischen und technischen Untersuchung unterzog. Durch eine DNA-Analyse konnte festgestellt werden, dass es sich bei den Leichenteilen um die noch fehlenden Körperteile des Mordopfers Bernd M. handelt. Die Obduktion, die nun durch die Komplettierung der Leiche erst vollständig möglich war, bestätigte den Verdacht der Ermittler und die Darstellung in XY: Bernd M. ist erschlagen worden. Der Fundort am Mittellandkanal liegt nur wenige Kilometer vom Fundort am Wietzesee entfernt, doch die Gewässer sind nicht miteinander verbunden, was darauf schließen lässt, dass die Täter die Leichenteile von Bernd M. an zwei unterschiedlichen Orten entsorgt haben. Des Weiteren deutet vieles daraufhin, dass die Leichenteile vom Wietzesee zur selben Zeit wie die Leichenteile vom Mittellandkanal entsorgt wurden, zumindest müssen die Leichenteile vom Wietzesee schon eine geraume Zeit im Plastiksack im Wasser gelegen haben. Genaueres müssen nun aufwendige Ermittlungen zeigen. Warum die Täter diese beiden Gewässer als Versteck für Leichenteile genutzt haben, ist bislang nicht klar. Eine heiße Spur zu den Tätern gibt es auch nicht, doch die Ermittlungen laufen durch den Fund der fehlenden Leichenteile wieder auf Hochtouren.
- Zerstückelte Leiche in Hannover - Obduktionsergebnis da: Rentner wurde erschlagen!
- Leiche in Langenhagen: Obduktionsergebnis liegt vor!
- Obduktionsergebnis: Bernd M. wurde erschlagen!
Nächtlicher Überfall
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Berlin
- Kommissar im Studio: Michael Helbing
- Tattag: 05. Februar 2015, gegen 21:30 Uhr
- Details: vermögendes älteres Unternehmerpaar; aufmerksame Nachbarn; Opfer sind oft bei Versteigerungen anzutreffen; wertvolle Porzellanfigurengruppe; leben unauffällig und stellen Reichtum nach außen nicht zur Schau; Opfer wird brutal an der Haustür überwältigt; Nachbarn bekommen den Einbruch mit machen sich aber keine weiteren Gedanken; als auch die Tochter überfallen wird alarmieren die Nachbarn die Polizei; ein paar Tage nach dem Überfall sehen die Opfer ihre gestohlenen Figuren in einer Internetauktion; Teile des Raubgutes wurden entsorgt
- Zitate: "Du schaust echt zu viel' Krimis!"
- Bewertung: **
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Mord an junger Frau
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Wuppertal
- Kommissar im Studio: Frank Gartmann
- Tag des Verschwindens: 21. April 2015, gegen 08:30 Uhr
- Details: 35-jährige Hanaa S.; Opfer trifft sich mit einem Mann den sie vorher aus dem Internet kennen gelernt hat; wird von ihren irakischen Familienangehörigen bedroht (Familienehre); lebt in unterschiedlichen Frauenhäusern doch sicher ist sie nicht - immer wieder wird sie dort gefunden und zusammengeschlagen; hat Angst um ihre Tochter; erhält Bild von einem blutverschmierten Messer als Drohung; außerdem verliert sie das Sorgerecht ihrer Tochter; schließlich hält sie es nicht mehr in ihrer Wohnung aus und will sie verkaufen; doch bevor sie auszieht wird sie ermordet; ihre Leiche wird trotz äußerst aufwändiger Suchmaßnahmen nicht gefunden;
- Zitate: "Sie schlachten mich wie einen Esel, wenn ich das Gold und das Kind nicht rausrücke."
- Bewertung: **
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Überfall auf Rentnerpaar
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Düsseldorf
- Kommissar im Studio: André Stratmann
- Tattag: 15. März 2015, gegen 04:00 Uhr
- Details: Opfer leisten sich seit ein paar Wochen eine Putzhilfe; Ehemann leidet an beginnender Demenz; Ehefrau bringt gg. 22 Uhr ihren Mann ins Bett und legt sich später dann selbst schlafen; Täter verschaffen sich gegen 4 Uhr morgens mit einem Schlüssel Zutritt zur Wohnung; fragen beharrlich nach 70.000 Euro; einer der Täter gibt sich nicht als "böse" im Gegensatz zu seinen Komplizen aus; eine Stunde später verlassen die Täter ihre Wohnung mit einer Beute im Wert von 11.000 Euro; am nächsten Tag meldet sich ein Zeuge bei der Polizei und sagt aus das er in der Querstraße einen dunklen VW Passat gesehen hat - kann aber nicht das korrekte Kennzeichen dazu nennen
- Zitate: "Komm ich bring dich ins Bett!" "Was ist mit Frühstück?" "Dafür ist es noch zu früh."
- Bewertung: **
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die Studiofälle der Sendung:
- SF1: BKA Wiesbaden - "Mann mit dem Hut": Terroranschläge am 22. März 2016 in Brüssel; 35 Tote und 300 Verletzte; Brüsseler Flughafen; vier Monate nach den Anschlägen von Paris; Identität des dritten Flughafenattentäters unbekannt; sprengte sich nicht in die Luft, sondern entkam unerkannt; mit dunklem Hut und heller Jacke gekleidet; europaweit gesucht;
Geklärt: Am 8. April 2016 wurde Mohamed A. zusammen mit fünf weiteren Personen von der belgischen Polizei in der Brüssler Gemeinde Anderlecht verhaftet. Vier der Verhafteten wird vorgeworfen, an Terroranschlägen mit islamistischem Hintergrund beteiligt gewesen zu sein. Nach seiner Verhaftung gab A. an, der gesuchte „Mann mit dem Hut“ vom Brüsseler Flughafen zu sein.
- Staatsanwalt bestätigt Festnahme: Polizei verhaftet Mohamed A.!
- Nach Anschlägen in Brüssel: Mohamed A. als "Mann mit Hut" identifiziert!
XY Update
- Sendung vom 20.01.2016 FF1: Es gibt einen neuen Überfallversuch in Wolfsburg die offenbar das RAF Trio begangen haben soll, außerdem gibt es hierzu aktuelle Phantombilder (Kripo Wolfsburg)
XY Gelöst
- Sendung vom 20.01.2016 FF4: Nach der Ausstrahlung des Falles bei Aktenzeichen XY gingen zahlreiche Hinweise bei der Kripo Rostock ein. Durch die Stimmenwiedererkennung und die gezeigten Phantombilder erkannten XY-Zuschauer die Täter und dies führte zu konkreten Verdachtsmomenten gegen einen 55-jährigen Mann und eine 52-jährige Frau aus dem Landkreis Rostock. Beide haben die Betrugsserie gestanden und warten nun auf ihren Prozess. Anders als bei Aktenzeichen XY dargestellt und anders als die Kripo vermutete, agierte das Betrüger-Paar allein und ohne Hilfe eines dritten Täters.
- Sendung vom 10.02.2016 SF1: 2 der Täter konnten identifiziert und festgenommen werden.
- Sendung vom 04.03.2015 SF3: Der Täter konnte knapp 10 Monate nach seiner Flucht am 15. Oktober 2015 in Nairobi, Kenias Hauptstadt, festgenommen werden. Dort lebte er offenbar in einer Luxus-Wohnung. Bei der Kripo Stuttgart ging ein entsprechendes Fax aus der ostafrikanischen Metropole über die Festnahme des Gesuchten ein. Die Kripo ist sich sicher, dass es sich bei dem Verhafteten um den Gesuchten handelt. Der Verbleib des Geldes ist noch genauso unklar wie die Umstände der Verhaftung. Wann der Gesuchte nach Deutschland ausgeliefert wird, muss in den nächsten Tagen entschieden werden.
Erste Ergebnisse
Rätselhafte Morde in XY
Interessante Hinweise beschäftigen die Kripo
Eine Frau verschwindet am helllichten Tag. Für die Polizei steht fest: Die 35-Jährige aus Solingen wurde Opfer eines sogenannten „Ehrenmordes“. Doch ihre Leiche fehlt – und die mutmaßlichen Täter schweigen. Die Kripo Wuppertal setzte deshalb in der 505. Folge von „Aktenzeichen XY… ungelöst“ auf die Hilfe der Fernsehzuschauer.
„Wir haben mehrere neue Hinweise erhalten, die uns hoffentlich weiterbringen werden. Ob der entscheidende dabei ist, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen“, so lautet das erste Fazit des zuständigen Hauptkommissars Frank Gartmann von der Kripo Wuppertal.
Vor ihrem Verschwinden soll Hanaa S. eindeutige Morddrohungen erhalten haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass die 35-jährige Jesidin von Mitgliedern ihrer eigenen Familie getötet und ihre Leiche an einen unbekannten Ort gebracht wurde.
Geschockt zeigten sich die Zuschauer auch von dem Mord an einem 70-Jährigen aus Hannover. Die Täter hatten seine Leiche zerteilt und in Müllsäcken in einen Fluss geworfen. Danach dürften sie das Auto des Opfers noch einige Tage lang benutzt haben.
Nach XY gingen bei Hauptkommissar Hans Teuber und seinen Kollegen von der Kripo Hannover mehrere Anrufe von Zuschauern ein, die sicher sind, den Wagen in den Tagen nach dem Mord noch gesehen zu haben.
Ebenfalls Thema in der Sendung: der Überfall auf eine Familie in Berlin. Bei dem Verbrechen hatten die unbekannten Täter mehrere wertvolle Porzellanfiguren geraubt. Sie tauchten später unter rätselhaften Umständen in Stendal wieder auf. Die Kripo Berlin erhielt unter anderem Hinweise auf den möglichen Fluchtwagen der Täter, einen BMW mit Münchner Kennzeichen.
Ansehen
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Bemerkungen
- Zu Beginn geht Rudi auf die Terroranschläge am 22. März 2016 am Brüsseler Flughafen ein.
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