Sendung vom 07.06.1968

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Filmfälle

Mord an Dr. Bernhard B. ("Mord im Wochenendhaus")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Wuppertal
  • Beamter im Studio: 1. Staatsanwalt, Hans-Georg Körner
  • Tattag: 20. März 1968
  • Belohnung: 16.000 DM
  • Details: Einbrecher hat sich im Wochenendhaus eingenistet und nutzt die Vorräte des späteren Opfers; Dr. B. überrascht den Täter, als er zu seinem Wochenendhaus kommt, um dort ungestört zu arbeiten; der Sohn sucht seinen Vater und entdeckt Feuer im Haus; der Sohn alamiert die Feuerwehr und Polizei; der Verleger kann aber nur noch tot, mit einer Axt erschlagen, neben dem Haus aufgefunden werden; der ungepflegte Täter ("u.a. auffallender Zahnbelag") nimmt währenddessen ein Taxi
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: Dies ist der erste Mordfall in XY, der mit Hilfe von Zuschauerhinweisen gelöst werden konnte
  • Status: geklärt
  • Ansehen: Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen. oder als komplette Folge: Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen., Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen.

Nachspiel

Der Mord wird durch den Vater des Täters geklärt, was jedoch bis zu dessen Tod geheimgehalten wird. Klärung des Falls in der Sendung Alle YT Links wurden entfernt. Bitte dort nachschauen. Siehe auch: Sendung vom 07.06.1968/Filmfall 1

Fahndung nach Hermann St. ("Der Tresorknacker")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo München
  • Details: Gefängnisflucht; Tresoreinbrüche; besondere Arbeitsweise
  • Bewertung: *
  • Status: geklärt

Nachspiel

Hermann St. wurde 4 Wochen später in Lugano/CH festgenommen. Er erschoß bei seiner Festnahme einen Polizisten, ein anderer wurde lebensgefährlich verletzt. St. konnte zunächst noch fliehen, wurde aber kurz vor der italienischen Grenze verhaftet. Detailreicher Artikel dazu! Die Auflösung wurde in der Sendung vom 02.08.1968 verkündet. 20 Jahre später wird wegen Bankraub erneut nach ihm gefahndet. Er wird erst Jahre später gefaßt und sorgt 1998 für einen großen Justizskandal in Bayern, als die Staatsanwaltschaft unerlaubt die Telefonate seiner Anwälte abhörte.Quelle zum Lauschangriff

Fahndung nach Hubertus von Sch. ("Der adelige Verbrecher")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Lüneburg
  • Details: Mischtäter, zahlreiche Betrügereien und Banküberfälle, Tankstellenpächter erhält Schuldschein, Komplize bestellt Uhr bei einem Juwelier, Polizei stellt eine Falle und nimmt ihn fest
  • Bewertung: *
  • Status: geklärt

Nachspiel

Der Fall v. Sch. führte zum ersten Fahndungsirrtum in der Historie von XY. Aufgrund eines Zuschauerhinweises in dieser Sendung wurde ein Pelzhändler in Österreich verhaftet, der von Sch. sehr ähnlich war. Er hatte sich als "von Sims" in ein Hotel eingetragen. Er beging darauf in derselben Nacht in der Zelle Suizid, was vermutlich nichts mit Aktenzeichen XY zu tun hatte. Der Pelzhändler hatte bereits vor der Sendung seine Selbsttötung in zwei nicht abgeschickten Briefen angekündigt, von denen einer an Professor Bernhard Grzimek adressiert war, den er für den Ruin seiner Firma verantwortlich machte, und zwar wegen der Kritik an der Tötung junger Seehunde, die in Grzimeks Fernsehsendung "Ein Platz für Tiere" geäußert worden war (Quelle: Eduard Zimmermann: "Das unsichtbare Netz", S. 125-127). Nochmalige Fahndung in der Sendung vom 13.09.1968. Der tatsächlich Gesuchte stellte sich im November 1968 in Kassel den Behörden. Reporter einer Illustrierten hatten ihn in Frankreich aufgespürt und Aufgabe überredet. Von Sch. stellte eine überraschende Bedingung: Ein Treffen mit Eduard Zimmermann! In "Das unsichtbare Netz" wird der Fall ausführlich beschrieben (S. 155-157). Dort findet sich auch ein Foto des Festgenommenen, flankiert von seinem Verteidiger Rolf Bossi sowie von Eduard Zimmermann. Von Sch. wurde insgesamt wegen 6 Banküberfällen und 30 anderen Straftaten verurteilt.

Die Studiofälle der Sendung:

  • Studiofall 1: Fahndung nach Wolfgang Sch., der mit einem Trick Konten auf die Namen verstorbener Personen eröffnet. Nach ihm wird nochmal in der Sendung vom 11.04.1969 gefahndet, da er es versteht, sich durch Änderung seines Aussehens und falsche Pässe der Verhaftung zu entziehen.

Geklärt: Wolfgang Sch. wurde am 14.12.69 am deutsch-dänischen Grenzübergang bei Flensburg von einem Grenzschutzbeamten erkannt und festgenommen. Er war 2 Jahre vorher aus dem Gefängnis ausgebrochen. Auflösung in der Sendung vom 23.01.1970

  • Studiofall 2: Fahndung nach Heinrich Sch., einem mutmaßlichen Einbrecher.

Geklärt: Durch einen Zuschauerhinweis konnte die Kölner Polizei Heinrich Sch. festnehmen. Die Verhaftung wird in der Sendung vom 05.07.1968 bekanntgegeben.

  • Studiofall 3: Fahndung nach den Brüdern Simon L. und Eugen L. wegen Betrugs
  • Studiofall 4: Fahndung nach Abraham F. wegen Betrugs

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • Es kamen Ergebnisse zustande, mit denen die Polizei nicht gerechnet hat. Dazu geht Ede auf den "Offenbacher Kreisel" (Mord an Heinz Sch. aus der Sendung vom 19.04.1968) ein: 200 Hinweise gingen ein - und "so ganz nebenbei" konnte die Polizei einen Rauschgift- und einen Schieberring mit Waffen ausheben und sprengen. Ein Anrufer, der unbekannt bleiben möchte, wird gebeten sich nochmal zu melden. Auch in der Fahndung nach Klaus F. und Christa L. aus der Sendung vom 19.04.1968 ist die Polizei weitergekommen. Weitere wichtige Zeugen meldeteten sich auch zum Fall des Einbruchsdiebstahls - ebenso gibt es eine Wendung in der Mercedes-Bande: Spuren führten nach Österreich - sodaß auch Teddy von Entwicklungen im Fall berichtet.

XY Gelöst:

  • Der Vatermörder aus der Sendung vom 19.04.1968 konnte festgenommen werden - er war zur Zeit der Ausstrahlung bereits festgenommen.

Erste Erkentnisse:

noch keine Einträge

Ansehen

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Bemerkungen

  • Filmfall 1 ist die lange Version aus der "Best Of"-Sendung. Es war der erste Mordfall, der mit Hilfe von XY geklärt wurde.
  • Eine der Fahndungen wird 20 Jahre später, und zwar in der Sendung vom 02.12.1988 wiederholt.


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