Sendung vom 14.04.2010

Aus Aktenzeichen XY Wiki
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Filmfälle

Mord an Bahija S. ("Leiche im Kofferraum")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hanau
  • Belohnung: 4.000 Euro
  • Details: Das spätere Opfer möchte die Herbstferien bei ihrer Familie in Marokko verbringen, während ihr Mann und die beiden Kinder zu seiner Familie nach Bosnien fahren. Zur Überraschung des Mannes benutzt sie das Auto (dunkelblauer Corsa), um zum Flughafen zu kommen - dort kommt sie jedoch ganz offensichtlich niemals an. Am 05. Oktober 2009 wird das Fahrzeug im Halteverbot aufgefunden und bleibt dort noch weitere 3 Wochen stehen. Dann wird es abgeschleppt und soll nach weiteren etwa zwei Wochen (?) verschrottet werden (Ende November), weswegen die Halterin angeschrieben wird. Der Ehemann erhält das Schreiben und will das Auto abholen. Trotz mittlerweile etwa fünf Wochen ohne Kontakt wähnt dieser seine Frau weiterhin in Marokko, doch als er das Auto öffnet, findet sein Begleiter die Leiche der Frau im Kofferraum. Sie wurde offensichtlich mit ihrem eigenen Halstuch erdrosselt.
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt (fnp.de: Rätselhafter Mord an Bahija wird immer ungeklärt bleiben)

Nachspiel

Raubüberfall auf Supermarkt ("Merkwürdige Kunden")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Wittlich
  • Tatort: Manderscheid
  • Details: Auszubildender bemerkt auf dem Parkplatz des Supermarktes einige Tage vor dem späteren Überfall nach Ladenschluss ein Auto, das ihm seltsam erscheint. In den darauffolgenden Tagen bemerken er und andere Angestellte Männer im Laden, die mehrfach den Laden betreten und wieder verlassen. Am Tattag wollen Auszubildender und ältere Kollegin gegen 21.40 die Filiale verlassen, werden hierbei jedoch von den Tätern überrascht und überwältigt. Sie werden in die Toilette gestoßen und warten ab, bis die Täter weg sind. Sie beobachten sie beim Verlassen des Parkplatzes mit dem wohl bereits vorher beobachteten Fahrzeug (Dunkler Kleinwagen, Corsa oder Polo, TR-WW-??). Allerdings konnten aufgrund der guten Sicherheitsmaßnahmen des Marktes (für das Geld, nicht die Angestellten) lediglich etwa 3500 Euro erbeutet werden, der größte Teil der Einnahmen wird sicher in zusätzlichem Safe verwahrt.
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Banküberfall am Starnberger See ("Banküberfall Starnberg")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Fürstenfeldbruck
  • Details: Die Täter beobachten sowohl die Bank als auch die Mitarbeiter, wissen demnach, wer am Tattag (einem Freitag) anwesend ist. Sie verfolgen auch den älteren Angestellten, werden jedoch von Traktor davon abgehalten. Bereits vorher sind sie häufig in der Bank und werden dabei von einer Zeugin beobachtet. Hierbei bemerkt diese, dass sie sich auf Italienisch unterhalten hätten, ihre spätere Aussprache lässt hier jedoch eher ein Täuschungsmanöver vermuten. Am Tattag verspätet sich die junge Angestellte, welche die Bank aufsperrt, so dass die Täter eine Weile warten müssen. Als die Angestellte erscheint, wird sie überwältigt und in die Bank geschoben. Dort erbeuten die Täter das Münzgeld, sind jedoch durch das Gewicht (etwa 20 kg) bei der späteren Flucht wohl etwas eingeschränkt. Der zentrale Safe ist - wie üblich - durch ein Zeitschloss gesichert, zudem ist das Computersystem noch aus, allerdings erbeuten die Täter dann offensichtlich einen erheblichen (aber unbekannt bleibenden) Geldbetrag aus Geldautomaten. Täter waren beide etwa 25 bis 30 Jahre alt und sprachen recht akzentfrei.
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Mord an Prostituierter "Monika" ("Prostituiertenmord Monika")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Dortmund
  • Details: In einem Waldstück bei Hamm-Heessen wird von Spaziergängern die Leiche einer Frau gefunden, die bereits seit etwa 10 Tagen dort liegt. Nach etwas "klassischer" Ermittlungsarbeit aufgrund der äußeren Erscheinung wird das Opfer identifiziert. Es handelte sich um eine Prostituierte aus Ungarn mit Künstlernamen Monika, die am Straßenstrich von Hamm stand und für ihre hohen weißen Stiefel und den breiten weißen Gürtel bekannt war. Am vermuteten Tattag wird sie von ihren Kolleginnen noch einmal gesehen, dann verliert sich ihre Spur.
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten: Extrem wenig Informationen der Polizei, weder Todesursache noch echter Name noch Foto des Opfers werden genannt.
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Uhrendiebstahl ("Uhren-Renner")

Inhalt

  • Dienststelle: Kantonspolizei Zürich
  • Details: Es werden Originalbilder der Überwachungskamera gezeigt. Der Täter bekommt in offensichtlich recht exklusiven Juwelier Einlass und lässt sich fünf teure Uhren (Gesamtwert: etwa 808'000 CHF; entsprach damals etwa 560'000 EUR) zeigen. Ein weiterer Mann, ebenfalls gut gekleidet, begehrt ebenfalls Einlass. Als ihm geöffnet wird, springt der andere Mann auf, schnappt sich die Uhren, stößt den eintretenden Mann beiseite und beide fliehen, offensichtlich handelt es sich hierbei um ein Täterduo. Beide werden aufgrund der Zeugenaussagen dem nordafrikanischen Raum zugerechnet.
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

In der Sendung vom 12.10.2011 wird nach einem israelischen Staatsbürger gefahndet, der einer der beiden Männer auf den Originalaufnahmen ist.

Raubüberfallserie auf Juweliere ("Polnischer A6")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Wesel
  • Details: In einer Bank werden Männer beobachtet, von denen einer einen Revolver in der Hand hält. Mehreren Zeugen fällt ein dunkler Audi A6 mit polnischem Kennzeichen auf, auch die Nummer wird notiert. Zwei Überfälle auf Juweliergeschäfte, von denen allerdings nur einer gezeigt wird. Der andere Überfall wird nicht gezeigt, da vor dem Geschäft ein Straßenmusikant "Like a hobo" von Charlie Winston zum Besten gibt.
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Ansehen

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Die Studiofälle der Sendung:

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XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

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XY Gelöst:

  • Sendung vom 29.03.2007 FF2: Ein Polizist aus Belgien erkannte Parallelen, dem Täter war der Fahndungsdruck durch XY so hoch geworden, dass er sich noch nicht einmal mehr auf die Straße traute
  • Sendung vom 05.08.2009 Update: Der damals gezeigte Mord ist geklärt: Ein 29-jähriger Täter wurde gefasst, er wäre aber zu jung für die anderen Morde (er hätte nämlich schlecht die Serie als 11-Jähriger beginnen können)
  • Sendung vom 10.03.2010 SF1: 1 Täter stellt sich; die anderen konnten nach und nach festgenommen werden, es fehlt aber weiterhin die Beute
  • Sendung vom 03.02.2010 SF1: Es konnte ein Bulgare türkischer Abstammung in Bulgarien festgenommen werden
  • Sendung vom 10.03.2010 FF2: Einer der Täter konnte anhand der Videoaufzeichnung erkannt werden, die 2 Täter (20 & 21) konnten in Duisburg festgenommen werden

Erste Erkentnisse:

  • Den Schmuckräubern auf der Spur. Hinweislage nach XY: Polizei ist sehr zuversichtlich
  • Am 12. August 2009 hatten drei Männer ein Juweliergeschäft in Moers überfallen. Mit reicher Beute flohen sie in einem blauen Audi A 6. Zuvor hatten sie eine Bank in Osnabrück und einen Juwelier in Lingen/Ems überfallen. In allen Fällen soll der blaue A6 im Spiel gewesen sein. Zeugen schrieben sich sogar Teile des Kennzeichens auf. Es stammt aus Polen.
  • Kaum war der Fall in XY gezeigt worden, ging eine Flut von Hinweisen im Aufnahmestudio ein. Sie bezogen sich hauptsächlich auf den blauen A6 und die drei Insassen. Besonders interessant: Eine Zuschauerin glaubt, die drei Personen zu kennen, die als Täter in Frage kommen. Zwei von ihnen waren in Osnabrück von den Bankkameras aufgenommen worden. Hauptkommissar Andreas Beck von der zuständigen Kripo in Wesel ist zuversichtlich: "Einige Anrufe könnten uns wirklich weiterbringen."
  • Auch Kriminaldirektor Norbert Müller von der Kripo Wittlich hatte nach der Sendung alle Hände voll zu tun. Sein Fall: der raffinierte Überfall auf einen Supermarkt in Manderscheid. Einer der Täter war unmaskiert gesehen worden, so dass die Polizei über ein Phantombild und eine recht gute Beschreibung verfügt. Die Anrufer meinten, das markante Gesicht erkannt zu haben. Namen wurden bereits genannt. Der Schauspieler jedenfalls sah aus wie Helmut Krauss (wird aber im Abspann nicht genannt), der Herr Paschulke von Löwenzahn, und das Phantombild ließ die Wahl des Schauspielers sehr gelungen erscheinen. Ob die recht konkreten Hinweise diesbezüglich zutreffen, werden die weiteren Ermittlungen ergeben.
  • Der Mord an Bahija S. bewegte die Zuschauer besonders. Die zweifache Mutter war Ende 2009 tot im Kofferraum ihres Autos gefunden worden. Die Polizei sucht nun Zeugen, die das Abstellen ihres Opel Corsa im Frankfurter Stadtteil Heddernheim gesehen haben. Mehrere Zuschauer meldeten sich und versuchten der Kriminalpolizei zu helfen. Ob der entscheidende Hinweis dabei ist, bleibt abzuwarten.


Bemerkungen

  • Vorstellung des neuen Schirmherren des XY-Preises (Thomas de Maizière). Anschließend werden zwei Aspiranten vorgestellt. Es handelt sich um zwei Abiturienten (die echt ein nettes Paar abgeben würden), die eine verwirrte alte Frau überwältigt hatten, als diese mit einem langen Küchenmesser auf einen Mann einstach.
  • Nervige Gitarrenhintergrundmusik in FF6. Rudi erklärt am Ende erneut, warum in den Filmfällen (die zwischen Mai und Oktober 2009 stattfanden) Schnee lag, nachdem in der Tat Leute angerufen und sich gewundert hatten.


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